Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Was braucht man als Cross-Skating Einsteiger? Teil 1
Diese Frage muss sich jeder stellen, der den Cross-Skating Sport beginnen möchte. Selbstverständlich benötigt man Cross-Skates und passende Stöcke ohne die der Sport gar nicht möglich wäre. Die Empfehlungen beziehen sich hier auf ein erstes Hineinschnuppern in den Sport mit gelegentlichem Training. Wer schon rund 50 mal gefahren ist und vorhat dies wenigstens einmal oder mehrmals pro Woche regelmäßig zu tun, den rechnen wir schon zu den Fortgeschrittenen, die dann in einem späteren Artikel weitere Tipps nachlesen können. Am Ende des 2. Teiles dieses Artikels gibt eine Checkliste eine kurzen Überblick
Cross-Skates
Hier trennt sich der Weg in die Welt des Cross-Skatings in zwei Richtungen zwischen denen man sich entscheiden muss. Mit oder ohne Schuh? Sicher hat man am Ende immer irgendwelche Schuhe am Fuß, nur sollen es eigene Schuhe sein, wie früher bei den Rollschuhen, oder hat man Schuhe an den Füßen, die bereits vom Skatehersteller fest an die Skates montiert sind. Wer vorher Inliner gefahren ist, tendiert oft etwas mehr zu Cross-Skates mit befestigtem Schuh. Die andere Variante, Cross-Skates für eigene Schuhe, ist zwar etwas vielseitiger, jedoch steht und fällt die Fahrsicherheit mit dem direkten Kontakt zum Skate. Hier kommt es auf den verwendeten (eigenen) Schuhe an, aber auch auch die korrekte Einstellung der Skates und die technische Lösung der Schuhbefestigung am Skate. Eine gute Beratung bei der Schuhauswahl und auch die Einstellung übernimmt der gute Cross-Skating Fachhandel selbstverständlich gern. Bei der Art der Schuhbefestigung gibt es auch weniger geeignete Systeme über die der Fachhandel ebenfalls aufklärt. Die weiteren Einstellmöglichkeiten und die im Idealfall identische Stabilität der Schuhbefestigung bei Skates für eigene Schuhe, können den bauartbedingten Vorteil von Skates mit fest montierten Schuhen im Idealfall bis zu 100 % ausgleichen.
Cross-Skating Stöcke
Die Stöcke für den Cross-Skating Sport sollten niemals als lästiges Zubehör betrachtet werden, dass kurz vor dem Bezahlen der Ausrüstung noch die Gesamtrechnung in die Höhe treibt. Als Ganzkörpersport sind diese Sportgeräte immerhin für etwa den halben Trainingseffekt zuständig oder besser ausgedrückt, sie verdoppeln den Spaß am Sport. Man sollte zwar nicht unnötig viel Geld ausgeben, aber auch nicht an der falschen Stelle sparen. Nur 20 Euro mehr als manche Billiglösung können schon einen deutlich hochwertigeren Stock bedeuten, der mehr Spaß macht und den man dann auch deutlich länger behalten möchte.
Die Frage nach dem Carbongehalt der Stöcke oder ob es Alustöcke sein sollen, ob Variostöcke oder Festlängenstöcke oder auch welche Marke, hilft ebenfalls der kompetente Fachhandel detailliert zu beantworten. Die wichtigsten Punkte, auf die ein Cross-Skating Einsteiger achten sollte, sind anatomisch günstige und komfortable Griffschlaufe, Hartmetallspitzen und die passende Stocklänge. Feste Formeln für die Stocklänge liegen dabei übrigens fast immer daneben, wenn nicht auch die Bauart des Cross-Skates und andere Faktoren berücksichtigt werden. Tendenziell werden Stöcke, sei es Markstrategie oder Ahnungslosigkeit, immer noch eher zu kurz als zu lang verkauft. Zu lang gekaufte Stöcke kann man kürzen, zu kurze aber nicht länger machen. Zur Orientierung in der Stocklänge kann auch dieser Artikel dienen.
Sportlicher und direkter in der Kraftübertragung fühlen sich steifere Stöcke mit höheren Carbonanteilen ab etwa 50 % an. Darunter und bei Aluminiumstöcken fühlen sich die Stöcke deutlich biegsamer an. Die Bruchfestigkeit ist aber auch bei sehr hochwertigen Stöcke auch dann nicht deutlich höher wenn man sie in einem Kanaldeckel abbricht. Man verschleißt Stöcke nur selten über längere Zeit, man bricht sie eher ab. Und dafür tut es am Anfang auch ein preisgünstigeres Modell. Ein guter Service von Fachgeschäften, denen dieses Problem nicht ganz unbekannt ist, ist die Möglichkeit nach einem solchen Unfall auch einzelne Stöcke nachzuliefern, statt den Kunden zu nötigen gleich ein komplettes Paar kaufen zu müssen.
Helm
Helme sind die beste Versicherung gegen bleibende Schäden am und im Kopf. Zwar stürzt man beim Cross-Skating sehr selten auf den Kopf und auch langsamer als beim Inline-Skating, doch stören moderne Helme fast gar nicht und sind schon für wenig Geld zu haben. Es spricht also wenig dagegen diese Kopfbedeckung zu tragen, dafür aber sehr viel. Gehirnschäden sind irreparabel, einen beschädigten Helm kann und soll man nach einem Sturz ersetzen. Wichtiger als alles andere ist ein guter Sitz des Helms, der nicht verrutschen sollte. Drücken sollte er auch nicht, denn einen unbequemen Helm setzt man nur ungern auf. Stufenlose Größenanpassungen sind heute bei Helmen weit verbreitet und erfüllen damit diese Anforderung fast immer. Die Luftschlitze in modernen Helmen verhindern einen heißen Kopf und bei direkter Sonneneinstrahlung kann ein Helm sogar vor einem Sonnenstich schützten. Es spricht also wirklich kaum etwas dagegen Cross-Skating nur mit Helm zu betreiben.
Mehr über die weiteren Ausrüstungsgegenstände im zweiten Teil …