Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Üben & Training
Üben und Training sind zwei paar Schuhe, die qualifizierte Trainer stets trennen. Auch Autodidakten sollten das tun, denn bestimmte Lernwege und Trainingsmechanismen kann man nicht umgehen oder abkürzen. Cross-Skaten ist in vielerlei Hinsicht anders. Belastungen werden anders, fast immer besser, verkraftet als in vielen anderen Sportarten und es gibt wirklich einzigartige Trainingsreize, die in dieser Kombination nur der Cross-Skating Sport zu bieten hat. Auch die Lernmethoden sind teilweise erheblich anders als in den bekannteren Sportarten, zumal es im Cross-Skating Bewegungtechniken gibt, die andere Sportarten nicht kennen. Die Erfahrungen sind durch gezielte Projektarbeit in „Erkenntnisschüben“ gewachsen, die bisher vor allem in den Jahren 2007, 2010, 2012, 2016 und 2020 stattfanden.
Die Lerndidaktik und die Trainingslehre beruhen zum Teil auf der bekannten Sportwissenschaft, der Bewegungslehre und der Ergonomie, aber auch teilweise auf ganz eigenen cross-skating-spezifischen Erkenntnissen. Wir versuchen hier Informationen zu liefern, wie diese Erfahrungen optimal genutzt werden können, um persönlich weiter zu kommen. Fachleute und Interessierte, die an der Entwicklung teilhaben möchten, sind herzlich zur Mitarbeit eingeladen, denn auch im therapetusichen und medizinischen Bereich bietet der Cross-Skating Sport ein fast unerschöpfliches Potenzial an Möglichkeiten.
In Kürze gibt es hier weiterführende Links zum Üben und Trainieren…
- Übungen für den Cross-Skating Sport
- Übungen für den Modernen Biathlon
- Kurz- und Mittelstreckentraining bis ca. 10/15 km
- Langstrecken und Tourentraining ab ca. 15 km, auch Marathon und mehr
- Traininig für den Modernen Biathlon
- Trainingsaufbau für die verschiedenen Cross-Skating Disziplinen
Sehr informativ ist auch die Video-Serie „Werde Cross-Skater!“ auf YouTube.
Was man am Anfang tun sollte…
- Fachmännischen Rat einholen. Cross-Skating ist eine umfangreiche Sportarte über die man nicht überall gut beraten wird. Im Zweifelsfall unbedingt Recherchen über den Ratgebenden einholen. Nicht jeder Kuckucksuhrenverkäufer, Nebenverdienstler, Ebay-Händler, Uniform-Fan, Elektrofahrstuhl-Händler oder Reisveranstalter ist automatisch durch seine Haupttätigkeit zum Cross-Skating Experten qualifiziert. Prüfen Sie nach und fragen Sie nach, wenn es Ihnen ernst ist mit dem Cross-Skating Sport, sonst verplempern Sie leicht Ihre Zeit und Ihr Geld. Fachleute können neutrale Auskunft übe alle Angebote auf dem Markt und über Besonderheiten oder die Geschichte des Sportsauskunft geben. Ein K.O.-Kriterium ist, wenn mit ähnlichen Qualifikationen geworben wird, denn die Besonderheiten des Sports lernt man nur beim Cross-Skating über Jahre hinweg und wenn man sich bemührt sie zu erkennen.
- Verschiedene Produkt-Marken vergleichen, verschiedene Lehrmethoden vergleichen und sich frei davon machen wo alle hinrennen.
- Keine Eile bei Entscheidungen über Produktauswahl oder Kursanmeldung am Anfang. Dann, wenn man sich eine eigene Meinung gebildet hat, konsequent an der Idee dranbleiben, Cross-Skating zu lernen oder zu verbessern.
- Das Material immer passend kaufen! Besonders in der Stocklänge wird oft „zu kurz“ beraten, damit sich die ahnungslosen Kunden bald längere Stöcke kaufen, wenn sie merken, dass die ersten Stöcke zu kurz waren. Auch die Cross-Skates selbst werden oft zu kurz verkauft (was eben gerade im Lager war) oder Modelle empfohlen, die nicht optimal geeignet sind.
- Unbedingt ein cross-skating-spezifisches Übungsprogramm durchführen, auch wenn man schon Ski-Skating beherrscht. Entweder übt man eine bestimmte Zeit spezielle Übungen für das Cross-Skating allein oder man übt mit Fachleuten zusammen. Das Üben am Anfang ist durch nichts zu ersetzten. „Einfach losfahren“, in der Hoffung es unterwegs zu lernen, verlängert die Eingewöhnungsphase nur. Auch wer glaubt es bereits zu können, sollte unbedingt noch weiterüben und nicht voll ins Traininig einsteigen.
Was man vermeiden sollte…
- Nicht zu früh mit Stöcken üben! Mehr als man glaubt, nämlich mindestens eine bis drei Stunden reine Beinübungen sind eine sinnvolle Grundlage am Anfang, natürlich nicht am Stück üben, sondern mit Pausen.
- Keine Übungen aus dem Skisport oder von Inline-Skating einfach auf Cross-Skating anwenden! Sie sind ganz bestimmt gut für diese Sportarten, für Cross-Skating benötigt man aber Cross-Skating typische Übungen,weil sich der Sport deutlich von anderen Sportarten unterscheidet.
- Nicht sofort nach längeren Strecken streben! Auch wer ausdauernd ist, sollte mit reichlichen Pausen üben. Üben ist das, was in Hirn und Nerven passiert. Training kommt später, das ist das, was in Muskeln, Herz und Stoffwechsel passiert. Mit schierer Kraft kommt man zwar auch irgendwie weiter, aber nur die korrekten Kilometer bringen einen stilistisch weiter!
- Nicht zu viele Vergleiche mit anderen Sportarten ziehen! Man darf Cross-Skating nie mit einer anderen Sportart verwechseln, denn dadurch können erhebliche Fehler passieren. Vergleiche sind erlaubt um Unterschiede zu konkretisieren und so die Besondeheiten jeder Sportart hervorzuheben.
- Übungen niemals „abarbeiten“! Es gibt keine perfekten Übungen oder Übungsreihen (inzwischen ein stäflich malträtierter Fachbegriff). Beim Üben muss man immer flexibel auf Fehler und andere sich verändernde Faktoren reagieren (sprich: ständig korrigieren und mitunter die Übung variieren). Entweder ist man ein guter Autodidakt und kann seine Fehler selbst analysieren oder fragt Fachleute nach einer ergonomischen Bewegungsanalyse. So oder so müssen dann die Übungen immer individuell angepasst und mit individueller Zielsetzung durchgeführt werden. Die Übungsreihe die Wunder wirkt gibt es nicht, im Gegenteil – oft schleichen sich sogar beim sturem Herunterreißen von Übungsreihen grobe Fehler ein.
- Am Besten keine Tipps aus Foren holen! Das sollten wir alle aus über 25 Jahren Internet wissen: Die Fachleute, die es dort zweifelsfrei geben kann, sind nur schwer von Aufschneidern zu unterscheiden, die es aber in leger moderierten Foren zuhauf gibt, wenn praktisch alle durcheinander kommentieren. Qualitativ gut moderierte Foren sind selten, denn es zählt oft nur die Wortmasse für die Suchbegriffe und möglichst viele Besucher die ihre Profile anlegen und selten, ob das Geschriebene tatsächlich gut ist.
In eigener Sache weisen wir hier auf Angebote im Stil des Cross-Skate-Shops hin, der nicht nur seit 2005 nach einer Übungs-Matrix, statt in Übungsreihen ausbildet, sondern auch qualifizierte Bewegungsanlysen anbietet und die Ergebnisse aus dieser Praxis regelmäßig publiziert.