Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Trainingslehre des Cross-Skating, Teil 2
Fortsetzung von Teil 1
Zunächst ganz vorsichtig und allgemein formuliert, einige kaum angezweifelte Grundsätze der Trainingslehre, die jeder anwenden kann, die jeder verstehen dürfte. Sie sind zu unzweifelhaft, dass sie allgemein anerkannt sind.
- Training führt zu positiven Leistungsveränderungen
- Üben führt zu positiven motorischen Veränderungen
- Solche Anpassungen erfordern einen bestimmten mindesten Trainings/Übungsreiz (Intensität und Art) und Trainings-/Übungsdauer
- Durch zu hoher Reize dieser Art können kontraproduktive Ergebnisse erreicht werden (Übertraining, Verletzung, mentales Abstumpfen, Unlust)
- Für bestimmte Trainingsziele gibt es bestimmte optimale Reizintensitäten, -dauer und -häufigkeit
Das alles führt dann zwangsläufig in den Bereich der Trainingsteuerung, die sich allein schon ergibt, wenn Fragen nach der Dauer, Intensität und Häufigkeit der Trainingsbelastung gestellt werden. Dies betriftt ReHa-Patienten, ebenso wie gesunde Sportanfänger oder Profis. Leistungsorientiere Sportler möchten natürlich ihre Leistung optimieren, was zwangsläufig eine Trainingsplanung erfordert. Im den Bereichen, Breiten- und Gesundheits-Sport drängen sich eigentlich die naheliegendsten Fragen durch den gesundheitlichen Nutzen auf. Vor allem folgende: „Wie kann ich Zivilisationskrankheiten vorbeugen und Abspecken?“
Hier werden wiederum einfache Zusammenhänge der Trainingslehre herangezogen, die jeder leicht an sich anwenden kann. Diese wären:
- Mit geringen Belastungen anfangen.
- Anfangs nicht zu lange belasten.
- Besser häufiger gemäßigt trainieren als zu lange oder zu intensiv.
- Mittel bis langfristig sollte ein bestimmtes wöchentliche Trainingspensum gehalten werden (Ausnahme: Krankheit oder Verletzung)
Natürlich ergeben sich daraus die konkreten Fragen, „Was ist geringe Belastung?“, „Wie lange belasten?“ usw. usw., aber diese können nur individuell beantwortet werden. Schematische „Anfängertabellen“ können zwar nicht individuell sein und stimmen auf niemanden zu 100 %, aber wir sind nicht aus Zucker und haben eine gewissen Toleranzspielraum gegen ein klein wenige zu viel Belastung. Wichtig ist, dass man tatsächlich anfängt, denn aufhören fällt viel leichter. Ein gewisses Schema kann einem über die ersten Trainingstage und -wochen hinweg helfen und damit wäre der erste Einsteig geschafft.
So simpel und schematisch die aufgeführten Punkte erscheinen mögen, sie ziehen sich wie ein roter Faden durch die gesamte Trainingslehre und Trainingsplanung, denn aus ihnen ergibt sich so etwas wie das „Grundgesetz“ des Trainings und somit auch eine gewisse Trainingslogik. Deswegen ist es für den vorausplanenden Anfänger sinnvoll, sich mit mit diesen Punkten zunächst einmal anzufreunden und für den fortgeschrittenen und besonders den ambitionierten Sportler ist es wichtig diese Punkte im Hinterkopf zu behalten, damit man sich nicht aus Sportbegeisterung oder Ehrgeiz darüber hinweg setzt.
Perfekt wäre natürlich eine sportmedizinische Betreuung von Anfang an, aber in diesem Bereich wird leider manchmal zu sehr „übertechnisiert“. Profisportler und auch RaHa-Patienten benötigen diese Betreuung, aber Otto-Normal-Sportler können mit Selbstbeobachtung und gesunden Menschenverstand weit kommen, ohne ihre Gesundheit zu gefährden. Natürlich sollten auch die Eigenheiten, des Cross-Skating Sports berücksichtigt werden und in den eigenen Trainingsplan integriert werden. Wie bereits in anderen Artikeln zu lesen war, man kann es sich auch einfach machen, doch wenn man sein Hobby schätzt, wird man es mir noch mehr Engagement betreiben, wenn man sich noch detaillierter damit befasst. Und Trainingsplanung gilt oft nicht nur als ein Steckenpferd eines fortgeschrittenen Hobbysportlers, das Training wird noch effizienter und man entwickelt ein noch intensiveres Bewusstsein für die Ausübung seines Sports. Aus welchen Elementen sich der persönliche Trainingsplan zusammen setzten kann, steht im dritten Teil des Artikels (Artikel 147).