Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Sleep – Eat – Skate – Repeat!
Hier ein schönes Langstreckentraining von „Peter Skater“ unseren Gast-Autor im Magazin. So schön (schnell!) kann Langstreckentraining sein.
So ungefähr ist ein Teil meines Tages heute (16.07.16) abgelaufen. Erst mal schön ausschlafen, anschließend lecker frühstücken und dann cross skaten und zwar immer wieder die gleiche Runde…
Immer noch inspiriert durch das „Projekt: 60 km und Marathon für alle“ habe ich meine eigene Version vervollständigt. Nach dem Abschnitt 4×40 und auch motiviert durch die
Kommentare, die es dazu gab, bin ich nun die 60 km angegangen, aber nur 1x. Ich skate gerne und skate immer noch gerne auch längere Strecken.
Frank hatte mich auf die Idee gebracht, die Strecke dafür besonders zu wählen. In Zeilsheim
gibt es eine flache Runde mit gutem bis sehr gutem Asphalt, die an der A66 entlang führt. Eine Seite der Runde ist knapp 3 km lang und dann geht es einmal flach unter der Autobahn durch, auf der anderen Seite wieder knapp 3 km zurück und am Ende durch eine tiefer gelegene Unterführung. Das ist auch die einzige wesentliche Steigung bei der Strecke, wenn es wieder aus der Unterführung raus geht.
Um die 60 km zu erreichen musste ich zehn Runden und noch ein bisschen von der elften Runde rollen. Bei ca. 23 Grad und etwas stärkerem Wind waren die Bedingungen ganz ok. Ich bin die Strecke „rechts herum“ gefahren, so dass ich immer auf der Innenseite war. Dies hat sich im Verlauf auch als gut heraus gestellt, da doch am Samstagvormittag noch mehrere Radfahrer, aber auch hin und wieder ein Auto, oder landwirtschaftliche Fahrzeuge unterwegs waren.
Die Herausforderung für mich bei längeren Strecken sehe ich darin, dass ich mit annähernd gleichmäßigem Tempo rolle und wenn möglich am Schluss noch ein bisschen zulegen kann. Also bin ich auch nicht gleich im „Sprint“ los, sondern habe mir einen Rhythmus ausgesucht, der von der Geschwindigkeit gepasst und sich auch gut angefühlt hat. Auf einmal hat der Wind dann doch eine Rolle gespielt. Wie man an den eingeblendeten Zeiten auf dem Bild sehen kann, sind die ersten drei Kilometer mit einem Schnitt von knapp über 20 km/h und die anschließenden drei Kilometer mit einem Schnitt von knapp unter 20 km/h gerollt worden. Das gleiche Muster wiederholt sich alle drei Kilometer. Das lag am Wind!
Der Wind wurde auch im Verlauf etwas stärker und so wurde dann Km 37 als der schnellste, mit ca. 23 km/h und auf der Gegenseite Km 42 mit ca. 17,4 als der langsamste aufgezeichnet. Zwei kurze Trinkpausen (zwei bis max. drei Minuten) habe ich eingelegt, da mangels Organisation meinerseits, keine(r) da war, der Getränke gereicht hat und einer älteren Dame mit einem E-Bike musste ich auf ihre Frage hin leider noch erklären, dass ihr Ziel gar nicht in der Richtung liegt in die sie gefahren ist. Sie wird schon angekommen sein, nach dem sie dann den richtigen Weg wusste.
Die letzten beiden Runden haben sich dann noch heftig angefühlt. Der Gegenwind wurde immer stärker und die Steigung bei der Unterführung immer steiler – zumindest gefühlt. Eigentlich wollte ich ja noch etwas an Geschwindigkeit zulegen, was aber, nach den GPS-Aufzeichnungen nicht geklappt hat, aber wesentlich langsamer bin ich auch nicht geworden. Am Schluss wurde eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 19,5 km/h angegeben, mit der ich für mich wirklich zufrieden bin. Gelegentlich liest man im Internet von höheren Geschwindigkeiten. Okay, das mag dann so sein.
Ich betreibe Cross-Skating als Hobby und das sehr gerne, wenn auch mit (noch) ein paar zu vielen Kilos auf den Rippen. Aber alles ordne ich dem Hobby eben auch nicht unter. Großen Wert lege ich darauf, dass die Aktivitäten „Familien verträglich“ sind. Falls jemand an einer solchen Tour, oder einer ähnlichen Lust haben sollte, kann man mich gerne über das Cross-Skate Forum unter „Peter Skater“ erreichen. Mit einer gewissen Vorlaufzeit und Abstimmung findet sich dann bestimmt eine gemeinsame Gelegenheit.
Gruß,
Peter Skater
Geht raus und skatet!