Projekt: „Leicht-Biathlon“ eine moderne Biathlon Variante

Die Faszination des klassischen Biathlons macht inzwischen vor kaum einer Bevölkerungsgruppe halt. Die biathlontypische Spannung und die ungewöhlichen Anforderungen an die Sportler machen diesen Sport einzigartig. Nicht jeder, der einmal diese besonderen Anforderungen am eigenen Leib erfahren möchte, kann aber Skifahren oder Kleinkalibergewehr schießen oder hat die Möglichkeit dazu – von den organisatorischen Schwierigkeiten, den technischen Anforderungen und den Kosten einmal abgesehen. Die Variante „Sommerbiathlon“, die mit Lufgewehren betrieben wird, ist auch nicht Jedermanns Sache, da Luftgewehre als Waffen an bestimmte Sicherheitsgebote gebunden sind und immer auf Schießständen benutzt werden müssen.

Der Trainingsdienstleister Personaltraining-Rhein-Main.de wollte 2005 eine „volkstümliche“ Variante des Biathlons ausdefinieren die er zwischen 1992 und 2004 entwickeln begonnen hat und welche dem Teilnehmer durchaus ein Biathlongefühl vermittelt und gleichzeitig die bekannten Nachteile in Grenzen hält. Dazu bot sich, in der Mess- und Entwicklungsphase eine Kombination aus Laufen und Schießen mit einer Art „Spielzeugpistole“ an, die als Sicherheitsmaßnahme lediglich eine Schutzbrille erfordert und zudem völlig waffenscheinfrei ist und ab 14 Jahren benutzt werden darf. Auch ein Sponsor für diese sogenannte Softair-Gewehre und -Pistolen konnte bereits für diese Sportart mit hohem Entwicklungspotenzial gewonnen werden. Ohne Mathias Dreher von  Softairwelt.de aus Neu-Isenburg, hätte die Entwicklung nicht so unkompliziert voran gehen können. Immerhin hat er rund ein Dutzend Softair-Modelle zur Verfügung gestellt, bis das geeignetste gefunden war. Danke noch einmal an dieser Stelle – der Sport hat sonst viel zu weinge uneigennützige Förderer.

Die bis 2004 entwickelte Variante ist aus Kostengründen mit diesen „Waffen“ entwickelt worden, langfristig sollen Lasergewehre oder andere elektronische Gewehre zum Einsatz kommen und auch die Spotrart Cross-Laufen soll durch eine ski-ähnliche Ganzkörperbelastung ersetzt werden.

Die detaillierte Entwicklungsgeschichte mit inzwischen mehr als 140 Test-Durchgängen kann beim Autor nachgefagt werden. Es wurde wirklich in alle Richtungen experimentiert: Belastungsdauer, Pausenlängen, Trefferquoten, Pulsverhalten, um wirklich die besten Streckenverhältnisse in Wettkampfvarianten herauszufinden. Am Ende des Projektes stand jedenfalls fest: So könnte eine volkstümliche moderne Biathlon Variante aussehen, die danach, analog zur neuerdings mit Laserpistolen ebenfalls modernisierten Variante des Modernern Fünfkampfes, ab sofort als die Sportart Moderner Bitahlon definiert wurde. Dies wurde ziemlich exakt umgesetzt, damit auch die gesamte Entwicklungarbeit darin einfließt. Nach dieser prägenden Phase begannen erste Wettkämpfe, die das Konzept in der Praxis bestätigten. In Abstimmung mit anderen an der Sportart Modernen Biathlon interessierten Sportlern, wurde weitere Punkte in den Leitfaden zu dieser Sportart aufgenommen und Sportherapeut Mirko Fuchs aus Lingenfeld erfand sogar ein speziell auf den Modernen Biathlon abgestimmtes Lasergewehr, das bis heute als das beste für diesen Sport gilt. Danach fanden leider einige Veranstaltungen statt, bei denen zwar der Name Moderner Biathlon werbend benutzt wurde, die aber keine großen Erfolge waren, weil sie teilweise völlig anders abliefen. Den Pionieren des Sports zeigte dies, dass nur ein einigermaßen genaues Einhalten der aufwändig ermittelten Rahmenbedingungen des Modernen Biathlons einen flüssigen und fairen Ablauf gewähren. Das Handbuch zum Modernern Biathlon ist auch als E-Book erscheinen und enthält praktisch das Regelwerk. Ein weiteres E-Book „Moderner Biathlon“ zeigt alles, was bisher über die spezielle Trainingsmethodik des Modernern Biathlon bekannt ist.

Hier noch ein faier Hinweis auf den,
in der Entwicklungsphase,
größten Förderer dieser Sportart.