Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Projekt: Conconi-Test für Cross-Skater
Im April und Mai 2007 führte Frank Röder an zwei Testpersonen und sich selbst 12 Conconi-Tests durch, um die Eignung dieses Diagnoseverfahrens für den Cross-Skating Sport zu belegen.
Ergebniss: 10 der 12 Tests waren eindeutig und zeigten den typischen „Knick“ im Kurvenverlauf, der auf den Beginn des aneroben Berichs hindeutet. Zwei der Tests waren nicht ganz eindeutig, konnten aber mit einer gewissen Auswertungserfahrung mit Conconitests immer noch ausgewertet werden. Es zeigten sich jedoch Pulswerte und Messergebnisse, die für viele Ausdauersportarten etwas untypisch sind (zu hoher Puls), aber bei Ganzkörpersportarten gelegentlich zu beobachten sind. Die Abweichungen waren bei Sportlern, die auf mittleren Niveau trainiert waren, am geringsten. Der Conconitest kann als geeignet zur Leistungsdiagnose für Cross-Skater gelten.
Interpretation: Auch beim Cross-Skating besteht im aeroben Berich ein proportionaler Zusammenhang zwischen Herz-Kreislauf-Leistung und tatsächlich entwickelter Leistung. Im anaeroben Bereich ist dies nicht mehr der Fall, weil über die Herz-Kreislaufleistung hinaus Energie anaerob durch Milchsäurebildung gewonnen wird. Interessant ist die Beobachtung, dass beim Cross-Skating der Pulswert an der anaeroben Schwelle zwischen den Messungen viel stärker schwanken kann, als dies durch den Trainingszustand oder Tagesform begündet sein kann. Anfänger verkraften die Gesamtkörperbelastung auch psychisch viel schlecher als besser Trainierte und werden dann wahrscheinlich im Stil unökonomisch. Hochtrainierte, verkraften diese Belastung offenbar besonders gut und zeigen Anzeichen, auch weit im aneeroben Bereich noch ziemlich lange Ausdauerleistungen aufrecht erhalten zu können. In diesen Fällen steigen Leistung und Puls immer weiter proportional an, was aber nach der Trainingslehre ein Widerspruch wäre.