Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Mit Skateslidern auf Schnee „cross-skaten“
Manchmal passiert’s: Heute fiel der erste Schnee in großen Teilen Deutschlands. Viel wird zwar heute nicht liegen bleiben, aber man denkt doch automatisch über Trainingsalternativen nach, die im Freien auch bei Schnee möglich sind. Die Legende sagt, dass findige Cross-Skater schon vor langer langer Zeit zu diesem Zweck, den „Ski“ erfunden haben. Ideen gibt’s! Sport auf Schnee zu betreiben klingt doch verrückt, oder? Zumindest für uns, die wir normalerweise ganzjährlich skatend unterwegs sind. Von den skiähnlichen Sportgeräten sind Kurzski den Cross-Skates gar nicht so unähnlich, besonders die ähnliche Länge fühlt sich vertraut an. Und auch die feste Fersenanbindung ist bei dieser Baulänge eigentlich obligatorisch, denn eine Klappbindung, der „Schleudersitz für die Füße“, ist erst bei etwa normaler Skilänge an Gleit- und Rollsportgeräten sinnvoll. Hier bieten sich Skateslider als Sport-und-Spaß-Gerät direkt für uns Cross-Skater an.
Spaß oder Ernst?
Eigentlich beides! Mit den Skateslidern ist tatsächlich so etwas wie „ernsthaftes“ Cross-Skating auf Schnee möglich und es macht erstaunlichen Spaß. Wer noch nie auf Skiern gestanden hat, muss sich zwar noch etwas Schneegefühl erarbeiten bis der Kanteneinsatz passt, aber Spaß kommt eigentlich von der ersten Minute an auf. Die Skateslider gehören zu den Kurzskiern und werden einfach unter normale Inline-Skateschuhe geschraubt. Auf geschlossener und fester Schneedecke kann dann geskatet werden. Dies ist eine tolle Gelegenheit ältere Inliner sinnvoll zu nutzen. Größere Belüftungslöcher sollte man aber verstopfen oder sogar leichte Überzieher überstülpen, sonst gibt es nasse und kalte Füße.
Skateslider sind erstaunlich gut beherrschbar und vor allem bremsbar. Für Ski haben sie natürlich ein Superhandling. Mehr als nur ein Gag sind sie auf der Skating-Loipe oder sogar ganz ohne Loipe auf Waldwegen – man kann damit richtig trainieren! Leicht laufen die 54 Zentimeter langen und 8 Zentimeter breiten Skateslider aber nicht gerade, man muss schon ziemlich arbeiten und die Stöcke sind dann willkommene Antriebshilfen. Es handelt sich also im wahrsten Sinne des Wortes um einem waschechten Nordic-Skate.
Mit den Skateslidern kann auch auf engen Wegen und Pisten mit fester Schneedecke geskatet werden. Auch alpine Abfahrten und Tricks sind, mit etwas Übung, möglich. Die Skateslider werden mit Befestigungsschrauben geliefert, die Inliner-Schuhe muss man als Eigentümer dieser kleinen Kunststoffski immer noch selbst beisteuern. Die Skateslider sind für Inlineskates mit einem Abstand zwischen vorderem und hinterem Achsenloch zwischen 230 und 320 Millimeter geeignet. Auf Grund leicht abweichender Abmessungen der Achsbohrungen bei den Inlinern können kleinere handwerkliche Anpassungsarbeiten an der Inlinerschiene oder den Skateslidern nötig sein, meistens genügt es aber etwas nachzufeilen.
Als Tipp können wir noch mitgeben: Die Inliner-Schuhe sollte man ziemlich weit nach hinten auf die Skateslider montieren – um so leichter laufen sie. Das Gewicht von nur etwas mehr als einem Kilogramm pro Skateslider (plus Schuhe) empfindet man als recht gering. Nun kann der Winter kommen. Die Kosten für die Skateslider liegen mit unter 70 € noch in der normalen Taschengeldklasse.