Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Kleine Tipps zu den Stockspitzen für Cross-Skating
Wie wichtig gute Stockspitzen und vor allem deren Zustand beim Cross-Skating sind, wird häufig übersehen. Stockspitzen müssen scharf sein damit sie Halt auf Asphalt und harten Böden finden. Und sie sollen auch scharf bleiben, damit sie ihre Funktion auch dauerhaft erfüllen. Nicht nur mit schlechter Stocktechnik rutsch man beim Stockeinsatz weg, auch wenn die Stockspitzen stumpf oder von schlechter Qualität sind. Bei hochwertigen Stockspitzen ist heute die Verwendung von sehr harten Hartmetallen, beispielsweise Widia (Wolfram Carbid) üblich. Zum Nachschleifen werden in diesem Fall Diamantschleifscheiben oder Diamantfeilen benötigt. Stumpfe Stockspitzen sind übrigens die Hauptursache für orthopädische Probleme in den oberen Extremitäten beim Cross-Skating. Wer mit den Stöcken häufiger abrutscht, „knallt“ dabei auch häufiger gegen den inneren „Anschlag“ der Gelenke, was ihnen nicht gut tut. Außerdem ist man mit stumpfen Stöcken verkrampfter unterwegs, lockert seinen Griff am Stock nicht richtig und erzeugt so mehr Reibung in den Handgelenken und im Ellenbogen. Mit scharfen Stockspitzen erhöht man außerdem den Trainingseffekt und fährt einen bessern Stil, weil man beherzter mit den Armen drückt, da man weiß, dass sie Stöcke ziemlich sicher greifen. Hier unsere Tipps…
- Neue Hartmetallspitzen sind sehr scharf! Deswegen Vorsicht beim Umgang, wie der Montage und natürlich während der späteren sportlichen Betätigung.
- Alte oder beschädigte Spitzen oder Schneeteller entfernt man mit Hitze, da sie meistens mit Heißkleber fixiert sind. Man kann sie in heißem Wasser oder mit einem Haarfön erwärmen und dann recht leicht abziehen. Ein Werkstatt-Heißluftgebläse auf niedriger Stufe geht auch. Der Kleber schmilzt bei rund 70°C.
- Falls sich zeigt, dass das Stockende sehr scharfkantig oder leicht beschädigt ist, sollte man mit Schmirgelpapier eventuelle Kanten und Splitterstellen abrunden damit die neue Stockspitze besser sitzt.
- Umgekehrt wird die die Montage durchgeführt: Das Stockende des Stockes und neue Stockspitze erwärmen. Etwas Heißkleber auf das Stockende auftragen und die erwärmte Stockspitze aufstecken. Nötigenfalls nochmals erwärmen und die Spitze korrekt ausrichten. Die Stockspitze sollte nach vorn in Fahrtrichtung zeigen.
- Stockspitzen mit einem größeren Innendurchmesser passen immer auf dünnere Stockenden, wenn nötig, dann einfach etwas mehr Heißkleber verwenden. Beim Spitzenkauf drauf achten, dass man die passenden Spitzen für den Stock kauft. 10 mm ist der verbreitetste Standard beim Spitzeninnendurchmesser und den Außendurchmessern der Stockenden. Klick- und Schraubsysteme mögen zwar praktisch erscheinen, geben aber auch die Verwendung bestimmter Spitzen vor. Sollte man mit den Spitzen nicht zufrieden sein, kann ein Wechsel deutlich erschwert sein. Es leuchtet sein, dass dies von den Stockherstellern beabsichtigt ist.
- Die Hartmetallspitzen sollten nach spätestens rund 200 km Benutzung nachgeschärft werden. Wer schon nach etwa 100 km nachschärft, hat dann eigentlich immer sehr scharfe Spitzen und erhöht damit das Fahrvergnügen. Häufiges Nachschleifen (auch nicht zu oft) ist eigentlich keine wirkliche Mehrarbeit, weil eine immer scharfe Spitzte weniger abrutscht und sich dabei auch weniger abstumpft. Man muss dann beim nächsten Mal eben nur ganz wenig nachschleifen, was Zeit und Geld (für die Diamantfeile) einspart.