Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Irrtümer & Missverständnisse über Cross-Skating, Folge 1
Muskelaufbau ist zur Aufnahme eines Cross-Skating Training nicht notwendig. Man gewinnt zwar in den Haupt-Antriebsmuskeln an Kraft und besonders an Kraft-Ausdauer, aber mehr durch koordinatives Zusammenspiel und Stoffwechselverbesserung als durch Muskelvolumenzunahme, das ohnehin erst ab Belastungen von 25 bis 40 % der Maximalkraft stattfindet. Etwas Muskulatur wird durch das Training zwar ganz nebenbei auch aufgebaut. Wer ernsthaft trainiert, wird etwas Muskelaufbau kaum vermeiden können, was dann sogar ein Abnehmen erschweren kann. Das trifft aber mehr auf Personen mit geringem Körperfettgehalt zu, die gleichzeitig sehr intensiv trainieren. Abnehmen geht natürlich auch, wenn man sich vorzugsweise in den gemäßigten bis mittleren und unteren Belastungssintensitäten bewegt. So oder so, mit Wellness-Training sind beide Ziele so leicht nicht zu erreichen, wie mit Cross-Skating.
Man liest manchmal von Cross-Skating auf schonendem Waldboden. Was soll geschont werden, die Gelenke, das Gehör, der Geldbeutel? Schonend für die Stockspitzen allerhöchstens! Schon auf reaktiv festen Waldböden rollt man etwas 10 bis 20 % langsamer. Das gleich man teilweise mit etwas mehr Krafteinsatz aus – die Belastung also oft generell intensiver. Man hat auf Waldboden mehr Strauchler und einen unregelmäßigeren Stockeinsatz und wir auch mehr Konzentration von sich abfordern. Das alles macht zwar unglaublichen Spaß, aber „schonend“ ist das nicht. Diese Stilblüte kann eigentlich nur ein Abschreiber vom Waldlauf sein, denn über Laufen auf Waldboden sagt man ja oft, aber nicht immer zu recht, dass es schonender (für die Gelenke) sein soll. Das Schon-Kaffee Prinzip kam schon immer gut an, voller Genuss, ohne Reue.
Ebenso deutet der simple Hinweis „Asphalt schadet den Kniegelenken“ meist ziemlich klar darauf hin, dass in einem Laufbuch abgeschrieben wurde. Wenn man irgend wie hart gegen oder auf den Asphalt prallt, mag das ja stimmen. Das tut zum Beispiel ein Läufer mit schlechter Laufschulung, aber wie plump muss man einen Cross-Skate aufsetzen, damit es so im orthopädischen Gebälk scheppert? Fehlhaltungen kann man aber gerade auf Asphalt beim Cross-Skaten (wie beim Laufen) jedenfalls präziser korrigieren als auf Waldboden. Die Knie sind beim Cross-Skating eher durch Fehlhaltungen, Ausweichbewegungen (wie sinnloses Abkanten) oder Stürzen gefährdet, weniger durch den Aufprall auf den Boden. Beim Crossfahren muss man, gegenüber dem Straßenfahren, aber berücksichtigen, dass mehr Kraft erforderlich ist und äußere Einflüsse den Cross-Skater immer wieder etwas von der geplanten Bewegung abbringen. Auf der Straße fährt man daher in der Regel den besseren Stil. Für Fortgeschrittene ist aber Crossfahren…
Hier wurde der Artikel gekürzt. In voller Länge ist er im „Cross-SkatingMagazin Jahrbuch 2016“ zu lesen.
Entgegen der Behauptung, „Asphalt schadet den Schuter-, Ellenbogen- oder Handgelenken“, ist es vielmehr eine schlechte Stocktechnik, welche die meisten Probleme verursacht. Krampfhaftes Griffe festhalten (also nicht loslassen), „Hämmern“ der Stöcke auf den Boden, Hochziehen der Schultern oder zu steiler Stockeinsatz, verursachen den Gelenken erheblich mehr Stress als der Asphalt allein. Wir sprechen gern vom „verlängerten Fingerspitzengefühl“ das man als Cross-Skater in den Stockspitzen entwickeln muss. Gute Trainer können…
Hier wurde der Artikel gekürzt. In voller Länge ist er im „Cross-SkatingMagazin Jahrbuch 2016“ zu lesen.
„Carbonstöcke schonen die Armgelenke besser als Aluminiumstöcke“, ist auch so ein Trugschluss. Man kann aus Kohlefaserwerkstoffen durchaus Federelemente herstellen, beim Skating Stock war dies aber nicht die Absicht – ein möglichst steifer und daher harter Stock war das Ziel, das eben mit Carbonkunststoff auch sehr gut erreicht wurde. Er gibt beim Aufprall, für die Gelenke, nur unbedeutend anders nach, als Aluminium, beide Stockmaterialien sind in Längsrichtung „knallhart“. Lediglich Glasfaserkunststoff hat bei Stöcken…
Hier wurde der Artikel gekürzt. In voller Länge ist er im „Cross-SkatingMagazin Jahrbuch 2016“ zu lesen.
Diese Reihe wird später mit Artikel 517 fortgesetzt.