Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Gesichter des Cross-Skating I – Powerslide Produktentwickler Jürgen Pfitzner
In unserer neuen Reihe Gesichter des Cross-Skating stellen wird interessante Personen vor, die mit dem Cross-Skating Sport zu tun haben. Im Rahmen des Internationalen Speedskating-Kriteriums in Groß-Gerau (Ausrichter: Blau-Gelb Groß-Gerau) ergab sich am 29. April ein Interview mit dem Produktentwickler Jürgen Pfitzner von Powerslide. Die Fragen und Antworten werden hier leicht gekürzt wiedergegeben.
F.R.: Wann ist Powerslide in die Nordic Cross-Skating Branche eingestiegen und welche Motivation steckte dahinter?
J.P.: Die Idee des Mountainbiking den Radsport auch abseits der bisherigen Straßen auszuüben zu können, führte zu der Idee, das Inlineskating ebenso in der Natur und angelehnt an den Nordic Walking Sport auch als Ganzkörpersport zu betreiben. 2005/2006 entstanden dann daraus die Modelle Nordic Trainer, Cross Trainer und Nordic Racer.
F.R.: Powerslide hat unter allen Herstellern mit Abstand die meisten Modelle auf dem Mark? Warum?
J.P.: Wir wollen verschiedene Zielgruppen ansprechen. Manche Sportler orientieren sich mehr zum Skilanglauf während andere sich eher am Inlineskating orientieren. Außerdem möchte Powerslide etwas für jeden Geldbeutel anbieten. Bei den Cross-Skates wird es aber kaum zu den ganz billigen Dumping-Preisen kommen, zu denen die billigsten Inliner verkauft werden.
F.R.: Sind von Powerslide neue Nordic Cross-Skate Modelle für 2013 geplant?
J.P.: Nein, unser Ziel ist es auch 2013 die momentanen Modelle solide auf dem Markt zu etablieren um dann zu sehen, was die Kunden wünschen und was wir daraus lernen können.
F.R.: In welche Richtung geht die technisch Entwicklung der Nordic Cross-Skates von Powerslide? Wo sollen zukünftige Schwerpunkte liegen?
J.P.: Die Bremsen sind ein Thema, das wir bisher etwas unterschätzt haben. Sie werden vom Kunden verlangt, kommen sehr gut an und erschließen den Markt für ein breiteres Publikum. Die Entwicklung soll in Richtung leichterer, handlicherer und besserer Bremssysteme gehen.
F.R.: Mit welchen Bremsen werden die Modelle VI SUV und VI Shockliner in diesem Jahr auf dem Markt erscheinen?
J.P.: Der VI SUV wird mit einen normalen Fersenbremsblock kommen, wie er auch von Fitness-Skates bekannt ist. Der VI Shockliner wird mit der Calfbrake II ausgestattet sein. Diese beiden Lösungen funktionieren vorerst besser als das vorher geplante Bremssystem.
F.R.: Was ist im Sektor Skiroller vom Powerslide geplant?
J.P.: Hier hat Powerslide offenbar die allgemeine Entwicklung sogar etwas beschleunigt. Während wir bei den Cross-Skates den Bedarf nach Bremsen erst etwas spät erkannt haben, haben wir mit unseren neuen Skirollern von Anfang an auf optionale Bremssystem gesetzt. Jetzt scheinen viele Skiroller Hersteller nachziehen zu wollen. Aber besonders die Bremsen für Skiroller können noch deutlich weiter entwickelt werden.
F.R.: Ist in Richtung Sportveranstaltungen nächster Zeit von Powerslide etwas geplant?
J.P.: Die letzten von uns geförderten Veranstaltungen hatten leider keine großen Teilnehmerzahlen, was aber kaum Schuld der Veranstalter war. Die Dichte der aktiven Sportler muss einfach noch mehr zunehmen. Was sicher etwas bringen dürfte, ist eine noch engere Zusammenarbeit von Veranstaltern in Form von Ideen- und Erfahrungsaustausch.
F.R.: Danke für das Interview!