Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Frankfurter Grüngürtelrunde – jetzt endlich bewältigt – auf Cross-Skates!
Ein hartes Stück Arbeit auf Cross-Skates hat Langstrecken-Spezi Gery More in Frankfurt am Main absolviert. Diese Runde, galt bisher als „mit Cross-Skates nicht fahrbar“, mit ihrer Bewältigung wurde nun aber wieder ein weiterer Meilenstein des Cross-Skating Sports gesetzt. Gratulation und Respekt vor dieser Top-Leistung! (Red.)
Rundstrecke durch das „grüne Frankfurt“ und drum herum. Oder eine nette 65 Kilometer Tour (mit anrollen sind es 71 km)
Eine der wohl schönsten Strecken um Frankfurt ist der Grüngürtel. Ein wahrer Cross-Skating Traum, mit viel Abwechslung und einigen wirklichen Herausforderungen.
Unter anderem sei auf einen Bericht im Cross-Skating Aktiv Forum vom 3.6.2011 sowie 11.08.2013 verwiesen der den Berg so beschreibt: Bergen-Enkheim „Weinberg“ der Mt. Everest unter den Anstiegen. In obigem Profil leicht zu erkennen an dem relativ steilen Anstieg von 100 auf 200 Höhenmeter. Auf einer Erkundigungsrunde in der vergangenen Woche habe ich auch dieses Stück hinter mich gebracht. Wobei ich zum Teil nur noch geschlichen bin aber in einem Rutsch. Auf drei Querrinnen bin ich mit meinen 6-Zöllern aufgesessen weil da für mich nichts mehr ging mit „springen“ oder hüpfen. Allerdings hatte ich zu diesem Zeitpunkt schon knappe 48 Kilometer in den Beinen und Armen und davon war ein Teil schon richtiger Cross.
Aber der Reihe nach. Am Anfang bin ich den für mich bekannten Teil von Bockenheim nach Höchst gerollt. Nach knapp einer Stunde die erste Rast beim Überqueren des Mains, ich nutze die Fähre für 1 € und lege eine kurze Trinkpause ein. Wer will, kann auch über die Leunabrücke fahren die ist nur wenige hundert Meter weiter. Danach geht es durch den Bannwald Richtung Commerzbank-Arena (3). Die Waldwege sind nicht ganz leicht zu fahren durch einige Schotterpassagen kosten die Geschwindigkeit und Körner. Nach knapp zweieinhalb Stunden bin ich am Goethe-Turm (4) hier lädt ein Biergarten zum Verweilen ein. Danach geht es eine Straße bergab – hier gilt es die Abfahrt nicht zu verpassen, die liegt etwas versteckt und ich bin auch glatt daran vorbei geschossen (eine kleine Brücke links) und danch geht es bergab durch Oberrad bis an den Main.
Die nächsten 12 Kilometer Mainaufwärts bis ans Ende von Offenbach, dort darf man die Fußgängerbrücke nach Fechenheim nicht verpassen, die liegt auf Höhe des Zeltplatzes. Wer achtsam fährt und immer schön nach den Grüngürtelschildern Ausschau hält sollte aber klarkommen.
Dann wird es etwas harzig durch Fechenheim, die Ampeln und die Straßenüberquerung kosten Zeit und Rhythmus. Im Waldweg nach Fechenheim wurde eben frisch geschottert da ist für einen Kilometer Doppelstockschub angesagt, super so kurz vor dem richtigen Anstieg werden die Arme schon mal gefordert. In Enkheim unterhalb der Weinberge geht der Blick den Hügel hoch. Eigentlich gar nicht so steil, wenn nur der Untergrund nicht aus einem ausgewaschenen, zum Teil sandigen Weg bestünde, der immer wieder von Querrinnen und ausgewaschenen Furchen durchzogenen ist.
Oben angekommen bietet sich ein super Blick über die Frankfurter Skyline und eine kurze Trinkpause ist angesagt. Auf der Höhe geht es zwischen Bergen-Enkheim und Bad Vilbel dahin. Schöne Blicke auf den Taunus und über Frankfurt, nur das queren der Bundesstraße B521, sollte vorsichtig angegangen werden.
Jetzt geht es ein Stück durch den Vorort auf Nebenstraßen bergab, Achtung Rechts vor Links! Bis runter zur Marktstraße – jetzt aufpassen denn es gilt die Vilbeler Landstraße zu queren. Ich bleibe auf dem Gehsteig und nutze die Fußgänger Ampel. Den Klingenweg Richtung Lohrberg und nach ein paar hundert Metern ist man wieder auf einer einsamen Straße – der Klingenweg wird zum Berger Weg an dessen Ende wieder die Bundesstraße 521 wartet. Diesmal geht es über eine Brücke.
Danach kommt eine weitere Cross Einlage auf einem Trampelpfad der mit dicken Steinen durchsetzt ist, knapp 500 Meter später hat es dann wieder einen schönen Feldweg der dann bis Preungesheim führt.
Hier muss man wieder aufpassen, dass man nicht die Wegweiser verpasst sonst endet man in der Stadt – aus der man wieder hinausgeführt wird. Es geht unter Brücken unter der A661 hindurch Richtung Berkersheim. Hier im Ort ist erneut Vorsicht geboten, denn man fährt für ein paar Meter auf öffentlichen Straßen und es geht steil bergab. Hat man dann den Niddaradweg erreicht ist der Rest nur noch ein lockeres Auslaufen und nach weiteren 12 Kilometern ist diese anspruchsvolle, herausfordernde, abwechslungsreiche Runde dann zu Ende.
Nach knapp 71 Kilometern in 6 1/2 Stunden davon – 1 Stunde Trinkpausen und Orientierungshalte ist diese super Tour zu Ende.
Fazit: Anstrengend aber es hat sich gelohnt. Nichts für Anfänger. Hier braucht es Ausdauer, Kondition, Technik und Kraft. Der Höhenunterschied erscheint nicht so irre – zumindest auf dem Papier, doch gerade in einigen Anstiegen ist der Untergrund weich und stellt auch bei ordentlicher Technik eine Herausforderung dar. Der Aufstieg und Abstieg der Statistik von 2.540 m glaube ich nicht, aber so 400 Höhenmeter hat die Runde sicherlich. Wer Lust hat kann mich ja gerne kontaktieren ich fahr die Runde als Guide gerne nochmal.