Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Fair-Athlon – Ausdauersport für Vielseitige
Die Grundidee des Fair-Athlons sind faire Distanzenverhältnisse und faire Bedingungen. Mit mehr Triathlon-Wettkampfjahren, als die meisten Traithlonprofis und mehreren Tausend als Trainer betreuten Triathleten, kenne ich den Vergleich mit dem Triathlon sehr gut. Fair-Athleten sollen einfach nur faire Sportler sein keine (per Startgeld erkauften) Helden und schon gar keine Spinner. Wir könnten den Fair-Athlon natürlich auch auf die zehnfache Distanz ausweiten um die besondere „Härte“ der Sportart oder seiner Gladiator/innen zu beweisen. Oder auf das Hundertfache um zu belegen, dass ein stures Hirn immer über jeder Vernunft siegen kann. Das gilt dann offiziell als „mentale Stärke“, ist aber ganz vernünftig wie auch medizinisch betrachtet, einfach nur Blödsinn. Eine Wettkampfdauer zwischen 30 Minuten und 2 bis 3 Stunden scheint noch vertretbar zu sein und wird von Fair-Athleten angestrebt. Bei der Distanz von 0,8/5/10/4 km werden beispielsweise Endzeiten zwischen 55 und 100 Minuten erreicht.
Nein, extrem lange „Beweise“ und Selbstbestätigungen der eigenen Sportlichkeit braucht ein Fair-Athlet nicht. Fair-Athlon ist ein einfacher persönlicher Leistungstest mit gemäßigtem Wettkampfcharakter, bei dem wir gern auf die Nachteile des Triathlons verzichten. Wir verzichten ganz auf Wechelzonen in denen manches schief gehen kann und die nie Anlass zur Freude geben. Die einzelnen Disziplinen werden so ausgewogen gewählt, dass jede zu ziemlich genau 25 % zur Gesamtleistung beiträgt. Schwimmen muss trotzdem die zeitlich kürzeste und Radfahren die längste Disziplin bleiben, weil die Leistungsunterschiede der Sportler untereinander sich beim Schwimmen am stärksten und auf dem Rad am wenigsten als Zeitdifferenzen auswirken. Alle Wettkampfstrecken sollen verkehrsarm sein. Die Reihenfolge der Disziplingen soll aus Sicherheitsgründen wie unten aufgeführt sein, kann aber aus organisatorischen Gründen auch anders gewählt werden.
Schwimmen: Ausgetragen als Seeschwimmen gibt es auch als Massenstart genug Platz für jeden. Drafting (Schwimmen im Strömungsschatten) und Neoprenanzüge sind ist erlaubt, Flossen, Schnorchel oder Paddles nicht. Die Startgruppen müssen klein gehalten werden, maximal 50 Starter pro km Schwimmdistanz.
Cross-Skating: Die Distanz des Cross-Skating entspricht dem 6 bis 6,5-fachen des Schwimmens. Ausgetragen auf leichten Aspahltstrecken ohne wesentliche Abfahrten. Start als Einzelzeitfahren mit festen Startabständen zwischen 10 und 30 Sekunden oder im Zeitabstand nach dem Schwimmen. Die Sportgeräte müssen dem Regelwerk des Cross-Skating Sports entsprechen. Drafting (Skaten im Windschatten) ist nicht erlaubt, es gilt ein Mindestabstand von 1 Sekunde. Es gilt Helmpflicht.
Radfahren: Die Distanz des Radfahrens entspricht dem 12- bis 13-fachen der Schwimmstrecke. Ausgetragen als Einzelzeitfahren auf leichten Strecken, die aber eine Bodenqualität aufweisen sollen, die Tourenräder oder robsute Sporträder gegenüber Rennrädern nicht benachteiligen (z.B. befestigte Feldwege). Die Strecke soll keine gefährlichen Abfahrten enthalten. Start als Einzelzeitfahren mit festen Startabständen zwischen 15 und 30 Sekunden oder im Zeitabstand nach dem Cross-Skaten. Drafting (Rad fahren im Windschatten) ist nicht erlaubt, es gilt ein Mindestabstand von 1 Sekunde. Es gilt Helmpflicht.
Laufen: Die Distanz des Laufens entspricht dem 5-fachen der Schwimmstrecke und findet idealerweise teilweise auf dem Cross-Skating-Kurs statt. Start als Massenstart oder als Einzelstart (Zeitabstand nach dem Rad fahren) möglich. Drafting (Laufen im Windschatten) ist erlaubt.
Die Endwertung erfolgt per Zeitaddition der Einzeldisziplinen. Startgelder sollen höchstens die Verwaltungskosten decken, aber keinen Gewinn erwirtschaften. Im Idealfall sind Fair-Athlons reine Benefitz-Veranstaltungen.