Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
EINLEITUNG in das Regelwerk Moderner Biathlon
Einleitung in das Regelwerk – warum ein Regelwerk gebraucht wird, Nutzung des Begriffes und etwas Historie.
Prämisse und erste Grundidee dieser Sportsart: Moderner Biathlon ist waffenfrei!
Warum überhaupt „Regeln“? Das wird man vielleicht manchem Kind erklären müssen, das bei einem Spiel gerade verliert und sich in diesem Moment zum Spielverderber entwickelt. Diese pädagogische Aufgabe muss aber, genau genommen, auch in anderen Lebenslagen immer wieder bewältigt werden. Ohne eine Handlungsgrundlage, ohne „Gebote“ und ohne ein Art von vereinbartem Grundgesetz wird man schwer etwas Gemeinsames weiter bringen können. Dieses Handbuch wird seit 2005 kontinuierlich als Gemeinschaftprodukt weiterentwickelt (ab 2005 als Sportprojekt und seit 2006 öffentlich) und soll als Public Domain-Werk gehandhabt werden (erste Erwähnung und Definition des Modernen Biathlons in jenem Sportprojekt im März 2005, Vorstudien reichen bis ins Jahr 1992 zurück – Stichwort „Cross-Biathlon“). Von Anfang an ist dieses Regelwerk die größte Sammlung von Know-How speziell über den Modernen Biathlon. Die Abstimmung der Inhalte erfolgt praxisgerecht im Workshop, nicht kartellartig orientiert. Wenn in gewissen Kreisen (Firmen,Fanclubs, Stammtischen) ein ähnlicher Sport betrieben wird, kann er sich Moderner Biathlon nennen, wenn es Moderner Biathlon ist, wenn nicht, dann aber nicht. Und Interessengruppen die nur den Namen Moderner Biathlon Hipp finden, ihn aber für etwas Anderes verwenden, steht diese Verwendung nicht zu!
Ein Regelwerk ist zum Schutz von allen Beteiligten notwendig, es ist die Grundelage (der „Vertrag“) auf den sich alle einigen und auf die man sich berufen kann. Andere so genannte Regelwerke enthalten sehr viele Lücken, die in Form von Spontan- und Willkürentscheidungen vor Ort (das wurde dokumentiert), Bedarfsfestlegungen und anderen dehnbaren „Gesetzen“ oder undefinierte Schiedsgerichte, die eine ziemlich unsportliche Willkür zulassen.
Moderner Biathlon ist eine eigenständige Sportart, die dem Training und Wettkampf allein des Modernen Biathlons dient. Wir simulieren nichts anderes und streben keine Hinführung an das Schießen mit scharfen Waffen, lauter Munition oder dergleichen einzuüben. Moderner Biathlon weist Alleinstellungsmerkmale auf, die ihn mit anderen Biathonvarianten unvergleichbar machen. Deswegen und wegen anderer Abläufe (z.B. keine Waffen, geringe Sicherheitsvorkehrungen) zeichnete sich seit 2006/2007 ein deutlich unterschiedliches Training und anderer ein anderer Austragungsmodus in Wettkämpfen ab. Warum „Rituale“ mit Magazinen durchführen oder „nachladen“, wenn es technisch überflüssig geworden ist? Winterbiathon ist nur Saisonsport, ihn nachzuahmen wäre für den Ganzjahressport Moderner Biathlon ein Handicap. Und wer will schon Handicaps?
Jeder darf das Regelwerk seit 2006 ohne Rücksprache kostenlos anwenden und weitergeben unter der Voraussetzung (!), dass bei Veranstaltungen und Veröffentlichung ausdrücklich auf die Quelle hingewiesen wird (z.B. in der Ausschreibung, Ergebnisliste, Website usw.), wie das bei Public Domain Produkten üblich ist. Unter der Einhaltung des Regelwerks darf und soll die Veranstaltung als „Moderner Biathlon“ benannt und beworben werden.
Daran halten sich zwar nicht alle, die sich für ihr „eigenes Regelwerk“, an der Idee des Modernen Biathlons bedient haben, das zeigt jedoch, dass auch Mitläufer inzwischen ein Bedürfnis nach (dort schneller als hier wachsenden) Regeln haben, so lange es ihre eigenen sind. Der extremste Fall ist der eines kommerziellen Ausrichters, der bis kurz vor 2009 noch sog. Skikeathlons veranstaltet hat und dann „rückwirkend“, seine Veranstaltungen in Moderner Biathlon umbeannnt hat und den Begriff seitdem ziemlich dreist für seine, wie er es nennt, Simulationen des klassischen Biathlons verwendet. Mit Modernem Biathlon hat das definitiv nichts zu tun. Hier wird nur der Werbeeffekt abgegriffen. Fadenscheinig und allein um den berechtigten Vorwurf der Trittbfrettfahrerei zu übertönen, sind dort sogar sinngemäß Äußerungen wahrzunehmen wie, wir distanzieren uns von diesen … (Unsere Ubersetzung: die uns das Geschäft versauen) und uns verbindet nur die Benutzung des Begiffs Moderer Biathlon, zu lesen. Logisch, weil eben genau nur der Begiff geklaut wurde und der Rest etwas ganz anderes ist. Den Arbeitskreis Moderner Biathlon und der Moderne Biathlonsport verbindet genau deswegen nichts mit diesen Personen, auch dann nicht, wenn sie unsere Begriffe entwenden. Es wäre ja noch schöner, durch die Entwendung von Defintionen eine (von den Machern des Sportes inzwischen immer unerwünschtere) „Verbindung“ zu schaffen.
Kosten werden, ganz im Sinne des Sports, bei korrekter Nutzung des Handbuchs und der Begriffes Moderner Biathon für definitionsgemäße Veranstaltungen, nicht erhoben. Das Copyright und das Urheberrecht bleiben bei den Inhabern von Moderner-Biathlon.de. Eine kommerzielle Vervielfältigung und Weitergabe dieser Regeln ist ohne Genehmigung untersagt, der Hinweis und das Berufen darauf erwünscht (das Ur-Regelwerk soll nur hier an der Quelle verändert werden, wo es aber immer einsehbar ist). Die Bezeichnung „Angelehnt an das Veranstalter Handbuch Moderner Biathlon mit folgenden Abweichungen…“ ist erlaubt, sofern die Abweichungen unwesentlich sind und klar hervorgehoben werden. Änderungs- und Verbesserungsvorschläge für das Handbuch werden gern berücksichtigt, aber nur vom Urheber oder seinen Beauftragten in Abstimmungstreffen oder aus aktuellem Anlass durchgeführt.
Trotzdem bleibt die Einladung zur Mitwirkung an der Weiterentwicklung an alle bestehen. Offizielle Websites, dieses Sports, die dieses Handbuch unterstützen sind sind derzeit: Cross-Skating.de, Moderner-Biathlon.de, Moderner-Biathlon.com und Moderner-Biathlon.mobi. Andere Seiten mögen bei Einhaltung der Regeln dem ebenfalls entsprechen, dies kann jedoch nicht dauerhaft überprüft werden und wir bitten um „Anmeldung“ jener uns vielleicht noch unbekannten Seiten, die bereits nach dem Handbuch vorgehen, damit sie hier erwähnt werden können. Andere Seiten, die den Begriff eventuell auch in anderer Schreibweise nutzen sind möglicherweise kein Produkt des Urhebers, da nicht automatisch legitimiert, wenn keine Absprachen oder Beauftragungen stattgefunden haben. Diese Einschränkungen sind aus ganz pragmatischen Gründen notwendig, weil sonst am Ende doch jeder macht, was er will und womöglich die geleistete Vorarbeit als „seine Arbeit“ verkauft. Wenn es jemand besser kann, bitte melden, nach der Devise „Bessermachen ist konstruktiver als Schlechtreden“. Prophylaktisch hier nur der Hinweis (und das seit 2008), dass Trainerausbildungen (egal wie man Sie nennen mag, „Trainer Moderner Biathlon“, „Moderner Biathlon Trainerlizenz“ oder wie auch immer) nur gültig sind, wenn sie eine bestimmte Ausbildungsdauer haben und sich auf dieses Regelwerk beziehen . Mehr Hintergründe stehen im Anhang.
Die Eingangsfrage „Wozu brauchen wir überhaupt ein Regelhandbuch?“ ist natürlich erlaubt und die konkrete Antwort ebenso ernüchternd wie bedeutend: Sobald eine Haftungsfrage auftaucht, bei der über „korrektes“ oder „unkorrektes“ Verhalten der Teilnehmer oder des Veranstalters entschieden werden muss, wird auch die Frage gestellt werden, WAS korrektes Verhalten in diesem Sport bedeutet, WO es vereinbart wurde und WER darüber entscheidet. Deswegen muss auch spätestens dann unbedingt ein Schiedsgericht gestellt werden, das Entscheidungen und Beurteilungen unabhängig vom Veranstalter oder Ausrichter (!) durchführt (es gilt das Prinzip der Gewaltenteilung, alles andere ist Diktatur). Die Schiedsrichter selbst dürfen nur dem Handbuch gegenüber verpflichtet sein, niemals dem Veranstalter. Schiedsrichter dürfen keine Form von Zuwendungen, von Personen erhalten über die sie Entscheidungen treffen könnten. Die Teilnehmer von Veranstaltungen sollten also auch ein Handbuch unterschreiben (Teilnahmebedingung). Außerdem sollten die meisten Entscheidungen ohnehin grundsätzlich einem hinterlegten Handbuch entsprechen, wenn bestimmte Entscheidungen nicht den Eindruck subjektiver Willkür erwecken sollen.
Die Begriffsprägung „MODERNER BIATHLON“ wurde erstmals 2005 journalistsch nachweisbar erwähnt und ist daher seitdem urheberrechtlich geschützt und definiert, so wie beispielsweise die Sportart „Moderner Fünfkampf“ ein feststehender Begriff ist (eine interessante Entwicklung in dieser ebenfalls „modernen“ Sportart ist inzwischen die Benutzung von Laserpistolen). Sie darf seit bestehen dieses Regelwerks nicht für Veranstaltungen benutzt werden, die diese Definition nicht erfüllen. Nur weil die Wortkombination „modern“ und „Biathlon“, den leichtverständlichen Begriff „Moderner Biathlon“ ergibt, ist der Begriff nicht völlig frei verfügbar (als kleingeschriebens Adjektiv und Substantiv ja, als zweiteiliges Substantiv und als Begriff für diese definierte Sportart, nicht). Andere Beispiele für klar definierte Sportarten sind Decathlon, Heptathlon, Pentathlon, Quadrathlon, Triathlon, Biathlon, Duathlon, auch in Kombination mit „modern“ (auch groß geschrieben), „Sommer“, „Winter“ oder „Cross“. Im Falle von groben Abweichungen von der Definition musste der Begriff Moderner Biathlon von Veranstaltern auch schon unter dem Druck des Urhebers zurückgezogen werden um den Begriff nicht zu verwässern. Da vom Urheber keinerlei kommerzielle Interessen bezüglich Moderner Biathlon verfolgt werden, dient diese Vorgehensweise ausschließlich dem Erhalt und der Weiterentwicklung dieser Sportart.
Außerdem ist es ein soziales Anliegen den Sport an sich und nicht als „Einsteig“ in ein potenziell aggressives Verhalten zu fördern. Aus diesem Anlass distanzieren sich die Veranstalter und Sportler in diesem Zusammenhang ausdrücklich von militant oder sonst irgend wie aggressiv klingendem Sprachgebrauch (schießen, Waffe, Truppe, Front, antreten…). Auch nicht mehr zutreffende Begriffe, wie eben jenes „schießen“ werden zunehmend vermieden.
Alle interessierten Veranstalter und Sportler sind, wie schon erwähnt, von der Version 1.0 dieses Handbuchs an, zu einer öffentlichen Mitarbeit und Weiterentwicklung dieses „Regelhandbuchs“ aufgefordert! Wer es ignoriert oder nicht anerkennt, aber sonst nichts dazu beitragen möchte, kann daher auch keinen moralischen Anspruch auf Kritik einfordern.
Quellenangabe und Copyright-Inhaber: www.Moderner-Biathlon.de/www.Aktimedia.de, Frank Röder, Groß-Gerau.