Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Die Morde von Hanau
Erst zwei Tage nach dem Mordanschlag eines verrückten Feiglings auf Unschuldige in Hanau bin ich in der Lage darüber zu schreiben. Den Angehörigen der Opfer möchte ich, auch im Namen der gesamten Redaktion, unsere aufrichtige Anteilnahme aussprechen. Den Verletzten wünschen wir schnelle und vollständige Genesung. In Hanau bin ich zur Schule gegangen, habe dort den größten Teil meiner Jugend verbracht. Familienangehörige von mir wohnen noch heute in Sichtweite zu einem der Tatorte. Ich bin Hanau sehr verbunden und die Tatorte sind mir gut bekannt.
Das Zusammenleben zwischen Menschen verschiedener Herkunft funktioniert in Hanau. Es wird auch weiterhin funktionieren. Anschläge werden das nicht ändern, sie schweißen die Menschen nur noch mehr zusammen, wie die bundesweiten und internationalen Solidaritätsbekundungen belegen.
Niemand darf sich dazu verleiten lassen, die Schuld für die Tat anderen Unschuldigen anzulasten. Der Täter ist bekannt, das Motiv war Fremdenhass. Die Opfer waren besser integriert als der Mörder, wogen sich in der Sicherheit unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Der Anschlag galt auch dieser Grundordnung. Deswegen ist jeder aufgerufen, jeder Bürger, jeder Wähler, jeder Nicht-Wähler und jeder Politiker, jedem Ansatz der Zersetzung der Menschenrechte und unseres vielleicht weltbesten Grundgesetzes zu widersprechen. Es gibt im Grundgesetz kein „Wenn-und Aber“ wenn über Rassismus und die Unversehrtheit von Menschen gesprochen wird.
Das Grundgesetz und die Menschenrechte gelten für jeden in unserem Land, sei er langjähriger Bürger, Flüchtling, Tourist oder sogar Krimineller. Jeder hat die Pflicht Äußerungen, die das in Frage stellen, zu widersprechen, sei es in Gesprächen oder in den so genannten sozialen Netzwerken. Es reicht! Es darf keine Toleranz mehr gegen Intoleranz geben, jedes Abwägen und jedes Zulassen von Hetze, bedeutet Unterstützung. Das lehrt uns die Geschichte und sie lässt keine andere Auslegung zu, es sein denn, man ist ein gefährlicher Verrückter. Nicht immer werden Anschläge verhindert werden können, aber den Nährboden dafür zu entziehen, das ist die Aufgabe aller in diesem Land, der Bevölkerung, also des Volkes. Denn wir alle sind das Volk!
P.S.: Es ist wirklich schräg, welche entsozialisierten Reaktionen so ein Artikel hervorruft. Da sprechen anonyme Nachrichtenversender anderen die Anteilnahme mit den Opfern von Terroanschlägen in ihrem Heimatort oder regionsübergreifend ab und schlagen sich damit auf die Täterseite. Wer kein Gesicht zeigt, gehört zum Kernproblem der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklung. So „aus der Hecke zu schießen“ ist die feige Eigenschaft bestimmter verachtenswerter Charakteren. Sie wollen oder können nicht mitreden, wollen dafür aber offensichtlich stören. Den Beweis, ob sie sonst noch etwas können, bleiben sie schuldig.