Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Was der Cross-Skating Verband bisher tat
Der DCSV entstand aus der Notwendigkeit sich zu organisieren. Die Ursprünge liegen 2005 im Int. Cross-Skating Lehrerverbund der sich kurz danach 2006 als Arbeitskreis Cross-Skating und Moderner Biathlon der Öffentlichkeit öffnete und 2007 in den Cross-Skating Verband umbenannte. Schon früh war es notwendig die Sportart und die Sportgeräte zu definieren, um eine klare konstruktive Entwicklung zu erreichen. Die Anforderungen an den Cross-Skating Sport und die Sportgeräte sind spezifisch und müssen deswegen auch spezifisch weiterentwickelt werden, damit die Vorteile dieser Sportart optimal ausgebaut werden.
Von Anfang an war leider die Tendenz zu erkennen, dass bestimmte Interessengruppen den Cross-Skating Sport in irgend einer Wiese „unterordnen“ wollten, entweder einer Firma oder einer anderen Sportart. Verständlich ist, dass jeder für sein Ding werben möchte, doch jede Anpassung an Markenvorgaben oder Monopo-Interessen („Skiken“, „Fleeten“, Skike-Trainer, Skike-Meisterschaften, Biathlon Monopol) erschwert eine offene Entwicklung optimal angepasster Sportsausrüstung für eine noch wachsende Sportart.
Grafik links: Schon allein wegen des vielfach größeren zeitlichen und räumlichen Nutzungspotenzials gegenüber Saison-Sportarten, verdient der Cross-Skating Sport die Behandlung als eigenständige Sportart. Skisport ist Wintersport, das kann man nicht ändern. Auch Skirollersport ist in seinen Anforderungen an Jahrezeit und Boden in etwa vergleichbar mit dem Inline-Skating. Diese drei Sportarten sind also ausgeprägte Saison-Sportarten, die nur auf sehr speziellem Untergrund ausgeübt werden können (präparierer Schnee oder sehr feiner Aspahlt). Dazu ist auch die Abhängigkeit von bestimmten Wetterlagen größer. Cross-Skater haben räumlich (fast überall möglich) und zeitlich (fast 12 Monate im Jahr) etwa 5 bis 10 mal mehr „Gelegenheiten“ zum Training.
Auch eine Unterordnung unter etablierte Verbände für Saisonsportarten (Skisport, Rollsport, Nordic Walking) würde dem Potenzial des Cross-Skating Sports nicht gerecht werden, zumal auch hier schnell die Absicht, sich primär einen neuen Trend und damit ein Geschäft nicht entgehen lassen zu wollen, zu spüren war. Die wertvollen und durchaus oft überlegenen Alleinstellungsmerkmale der Cross-Skates und des Cross-Skatings würden durch den fast zwangsläufigen und zu unkritischen Vergleich mit den anderen Sportgeräten nicht genügend gefördert werden. Ab 2006 gab es jährliche öffentliche Versammlungen zur Definition der Sportart, an der bis zu 16 Personen mit wechselnder Besetzung teilnahmen. Bedauernswerterweise war nie ein Vertreter jener Interessentengruppen anwesend, die den Cross-Skating Sport in ihr Vorstellungsmodell „integrieren“ wollten. Wegen der, immer öffentlich erfolgten, Einladungen und der breiten konstruktiven Beteiligung der Öffentlichkeit, versteht sich der Deutsche Cross-Skating Verband (DCSV, aktuell als GbR) bis dato als Fachverband für den Cross-Skating Sport, denn wer öffentlich aktiv ist, hat „recht“, besonders, wenn er zuerst aktiv war. Die Funktionsweise kann als nicht-kommerzielles Franchising-Modell verstanden werden – die Mitwirkenden tragen zum Gesamtmodell bei und profitieren von der gesammelten Erfahrung, ohne finanzielle Interessen. Nachfolgend einige zeitliche Eckdaten der Cross-Skating- und Verbandsgeschichte…
02/1994: Der Bedarf nach einem Sportgerät, das nicht so empfindlich wie ein Skiroller oder ein Inline-Skate und durch eine sichere Bremse auch sicher für den Breitsport wäre, wächst. Eine bessere Tauglichkeit auf schlechteren Wegen kam auch noch auf die Wunschliste für die Sportgeräte und die Sportart, die es scheinbar noch nicht gab (ein Irrtum, wie sich später heraus stellte), aber ein breites Publikum ansprechen würde. Erste Versuche mit vier Prototypen wurden aber von Frank Röder wieder eingestellt, weil zu wenig geeignete Reifen zur Verfügung standen.
08/2005: Der Int. Cross-Skating Lehrer- und Trainerverbund traf sich in Mainz und Wiesbaden zur Definition des Sports und der Sportart. Es wurden erste erarbeitete spezifische Lehr- und Trainingsmethoden ausgetauscht, die nachfolgend zur Ausbildungen der Personaltrainer Cross-Skating und der Fachlehrer für Cross-Skating verwendet werden sollten. (Nachtrag: Die Bezeichnungen haben sich später geändert). Der gerade neu definierte Moderne Biathlon sollte in den Cross-Skating Sport konsequent integriert werden.
05/2006: Der Cross-Skating Lehrer- und Trainerverbund bildete jetzt erste Cross-Skating Trainer aus. Um die Mitarbeit der Öffentlichkeit durch unabhängige Cross-Skater zu ermöglichen, wurde der Arbeitskreis Cross-Skating und Moderner Biathlon, ins Leben gerufen, der sich schon 08/2006 zu einer ersten öffentlichen Diskussion traf zu Änderungen und Ergänzungen der Definition die fortan Handbuch Cross-Skating heißen sollte.
09/2006: Auf dem Portal Cross-Skating.de (das später das Cross-Skating Magazin hieß), wurden ab diesem Zeitpunkt vereinbarungsgemäß Neuigkeiten und Termine rund um den Sport und den Cross-Skating Lehrer- und Trainerverbund veröffentlicht, der stellvertretende Verbandsaufgaben ausführte, was vorerst in einem Verbandsvertrag (GbR) von den Aktiven festgelegt wurde, damit keine kommerziellen oder uneigennützigen Interessen die Oberhand gewinnen konnten. Parallel dazu wurden Informationen in einem Forum veröffentlich, das bald danach nicht mehr dafür genutzt wurde, da (ohne einen Verstoß gegen die Nutzungbedingungen!) Inhalte verändert oder gelöscht wurden. 2011 fand sich dafür höherwertiger Ersatz.
10/2006: Zweites öffentliches Entwicklertreffen Cross-Skating und Moderner Biathlon in Groß-Gerau. Weitere Festlegung der Inhalte der dreistufigen Trainerausbildung auf deutlich höherem Niveau als bisher. Ausbildungsbeginn der ersten Trainer.
08/2007: 3. öffentliches Entwicklertreffen Cross-Skating und Moderner Biathlon mit 16 Teilnehmern in Groß-Gerau. Zunehmend wurden auch konstruktive Vorschläge und Wünsche von Nicht-Mitgliedern zu den Themen Trainerausbildung und technische Entwicklung des Cross-Skates eingebracht. Eine Zusatzqualifikation für den Modernen Biathlon sollte künftig auch von den B-Trainern abgelegt werden können.
07/2008: 4. öffentliches Entwicklertreffen Cross-Skating und Moderner Biathlon in Groß-Gerau. Das Verhältnis zur Firma Skike hat sich schlagartig mit einem Wechsel der Geschäftsführung verschlechtert, so dass eine gemeinsame Entwicklung mit Priorität der Sportart, statt einer Zentralisierung auf diese Marke, erheblich unwahrscheinlicher wurde. Die Zusammenarbeit mit Powerslide wurde dagegen besser. Entwicklungsvorschläge wurden von Powerslide teilweise angenommen. Einrichtung der Trainer A-Lizenzen für professionell arbeitende Trainer.
10/2009: 5. öffentliches Entwicklertreffen Cross-Skating und Moderner Biathlon in Groß-Gerau.
09/2010: 6. öffentliches Entwicklertreffen Cross-Skating und Moderner Biathlon in Darmstadt mit Symposium und Fachvorträgen. Es werden eindeutig ungünstige Entwicklungen in der Cross-Skater Szene lokalisiert: a) Fixierung auf Marken; b) technische Fehlentwicklungen (z.B. Powerlslide Klappscheine, die aber bereits abgeschafft war; c) desolate „Trainerausbildung“ bestimmter Interessengruppen, das wie ein Schneeball-Vertriebssystem für die eigenen Produkte erschien; d) zunehmend unehrliche Werbeaussagen über den Sport, die Ausbildung und die Cross-Skates; e) Wachstum einer „Unterszene“, die sich zwar nie an den Entwicklungen beteiligt hat, aber durch aggressive Öffentlichkeitsarbeit (Einschleichen in Foren, Missbrauch des Begriffs „Moderner Biathlon“ usw.), die Entwicklungseffizienz spürbar ausbremst; f) leider noch weniger wirkliche Entwicklungsimpulse durch den Hersteller Skike, der seinen Firmensitz inzwischen aus Deutschland abgezogen hatte.
Die Notwendigkeit nach einem unabhängigen Öffentlichkeitsorgan und möglichst auch einem unabhängigen und kritischen Forum wird immer erkennbarer, denn auch ausschließlich kommerziell orientiere Gruppierungen nehmen inzwischen negativen Einfluss in Richtung gegen die Interessen der Sportler und Verbraucher. Versuche dies über ein bestehendes Forum zu tun, wurden durch die zunehmende Einflussnahme des Forumsbetreibers erschwert und sehr bald aufgegeben.
04/2011: Eine unabhängige öffentliche Plattform für die Cross-Skater und auch für den Verband sollte nun ein anderes Forum zu werden: http://cross-skating.aktiv-forum.com/
30.07.2011: 7. öffentliches Entwicklertreffen Cross-Skating und Moderner Biathlon in Klein-Gerau. Die mittlerweile geballten Probleme der Szene wurden weitgehend lokalisiert und sollen durch mehrere Projekte versucht werden zu lösen. Es kommt der Vorschlag auf zur Wandlung des Verbandes als GbR in einen eingetragenen Verein, sowie weitere Maßnahmen um die langfristige Unabhängikkeit des Verbandes zu gewährleisten. Bei anhaltender Entwicklung wird eine Krise im Cross-Skating Sport prognostiziert.
04.05.2012: Das seit fast einem Jahr existierende Cross-Skating Magazin (ehemals Cross-Skatig.de) wird als eine dieser Maßnahmen offizielles Mitteilungsorgan des Cross-Skating Verbandes und anderer engagierter Gruppierungen.
18.08.2012: 8. öffentliches Entwicklertreffen Cross-Skating und Moderner Biathlon in Darmstadt mit zweitem Symposium und Fachvorträgen. Besonders die Vorträge der Fachleute für Lern- und Gehirnforschung eröffnen dem Cross-Skating Sport weitere Perspektiven. Die vorgeschlagene Wandlung des Verbandes in einen Verein wurde vorerst aufgeschoben.
21.09.2013: 9. Öffentliches Entwicklertreffen Cross-Skating und Moderner Biathlon in Klein-Gerau.
03.04.2013: Es wurde ein weiterer wissenschaftlicher Berater für den DCSV hinzu gewonnen der gleichzeitig begann als Fachredakteur für das Cross-Skating Magazin zu schreiben.
28.09.2013: 3. Symposium “Breitensport Cross-Skating” in Groß-Gerau unter der Schirmherrschaft der DCSV. Thema „Neue Stilarten“.
24.08.2014: Weiterer Anlauf der Wandlung des DSCV in einen Verein. Einige Monate später wird auch dieser Versuch gut begründet aufgegeben. Als Beispiel dienen die drei Cross-Skating Vereine bzw. Cross-Skating Abteilungenin Vereinen, von denen schon zwei gescheitert sind. Die Rückläufige Zahl der Aktiven und der Umsätze in den Branche scheinen eine wichtige Rolle dabei zu spielen.
04.10.2014: 10. Öffentliches Entwicklertreffen Cross-Skating und Moderner Biathlon in Groß-Gerau. Plagiatsbestrebungen wurden festgestellt, die den Verband nachahmen wollen, ähnlich den Plagiatsbestrebungen des Modernen Biathlons in den Jahren 2008 bis 2014. Die Prognose, dass diese gelinge, lauete eher „nein“, weil auch schon die kompetenteren, nicht-kommerziell orientierten Fachleute es nur zu einem minimalistischen „Verband“ gebracht haben.
01.11.2015: 11. Öffentliches Entwicklertreffen Cross-Skating und Moderner Biathlon in Groß-Gerau unter der Schirmherrschaft des DCSV. Thema: „Unterschiede und Gemeinsamkeiten zum Ski-Skating – endlich erkannt“. Die Ablehnung der Idee zur Wandlung des DSCV in einen Verein wird nochmals begründet, da die Handlungsfähigkeit und die Öffentlichkeitsbeteiligung in der derzeitigen Gesellschaftsform einer GbR eindeutig als ausreichend erscheint.
29.11.2015: 4. Symposium “Breitensport Cross-Skating” in Groß-Gerau unter der Schirmherrschaft des DCSV. Thema: „Bedeuten die neuen Trainingsmethoden im Cross-Skating eine Revolution in der Trainingslehre?“.
09.-10.04.2016: Beim Cross-Skating Fachseminiminar in Heusenstamm werden neue vom Verband entwickelte und definierte Stilarten in ihrer Gesamtform unterrichtet. Das Seminar war als Punktemodul für die Trainerausbildung angelegt. Vorschläge des DCSV zur Produktverbesserung wurden vom Hersteller des Cross-Skates Skitire im Rekordtempo in die Produktion umgesetzt.
01.10.2016: 12. Öffentliches Entwicklertreffen Cross-Skating und Moderner Biathlon unter der Schirmherrschaft des DCSV als Rahmenveranstaltung der 1. Cross-Skater Convention in Groß-Gerau.