Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Der Ganzkörper-Sport Cross-Skating
Man kann es schon während der ersten Minuten auf Cross-Skates spüren: Der ganze Körper ist in sportlicher Aktion! Und wer nach einem ersten Versuch dabei bleibt, wird die Auswirkungen des Trainings sehr schnell spüren und begeistert davon sein. Doch eine zu naiven Positivwerbung des Cross-Skating Sport sollten man natürlich auch nicht machen. Manchmal liest man von ausnahmslos nur positiven Wirkungen und von den reinsten Wunderdingen. Um dies zu relativieren, gleich hier ein Link zu einem Forums-Beitrag, der auch Nachteile erwähnt. Wenn man diese kritisch im Hinterkopf behält, kann man sich den positiven Wirkungen* des Cross-Skating Sports zuwenden.
a) Cross-Skating ist Ausdauertraining. Die Kräftigung des Herz-Kreislaufsystems, der Lunge und des Gefäßsystems durch Ausdauertraining wirkt sich vorbeugend gegen Erkrankungen und bei Vorschädigungen sogar teilweise wiederherstellend auf die Verfassung dieser Organe aus. Die gesteigerte Ausdauer und Leistungsfähigkeit wird als angenehm und oft sogar als „praktisch“ empfunden, man kann z.B. im Alltag oder Urlaub mehr unternehmen und erholt sich schneller von Anstrengungen.
Die Kapillarisierung (Bildung neuer Kleinstblutgefäße) der Herzens durch Ausdauersport ist die nachweislich beste Vorbeugung und auch Therapie gegen die meisten Herzerkrankungen.
b)Cross-Skating verbraucht sehr viel Energie. Das ist nicht nur für alle interessant, die abnehmen möchten und eine Sportart suchen, die wirklich sehr viel Energie verbraucht. Cross-Skater verbrauchen zwischen 2000 und 4500 Kilojoule pro Stunde (entspricht ca. 450 / 1100 Kilokalorien), je nach Trainingszustand und Belastungsintensität. Man kann diese Sport daher hervorragend zur Unterstützung bei einem Abnehmprogramm einsetzen und grundsätzlich sein erreichtes Gewicht damit sehr gut halten. Einen schnelleren Gewichtsverlust als etwa 0,5 kg pro Woche sollte man aber nicht anstreben, da für ein nachhaltig verlorenes Kilogramm an Körpergewicht reale 32.300 Kilojoule verbraucht werden müssen. Das entspricht etwas mehr als 10 Stunden intensivem Training und geht ohnehin nicht von heute auf morgen. Davon abgesehen ist ein regelmäßig erhöhter Energieverbrauch des Körpers ein ideales Stoffwechseltraining. Dadurch werden Blutfettwerte und Cholesterinwerte auf ein gesundes Maß eingeregelt und der Körper lernt seine Reserven (insbesondere Fettreserven) zu nutzen. Die Wirkungen gehen so weit, dass fast alle am Energiestoffwechsel beteiligten Organe „im Training“ bleiben und Zivilisationskrankheiten, wie beispielsweise Diabetes-Typ II, deutlich seltener auftreten. Und sogar Diabetiker können, richtig eingestellt, den Cross-Skating Sport in den meisten Fällen betreiben und stellen dann in der Regel schnell fest, dass durch das Training ihr Insulinverbrauch sinkt.
c) Cross-Skating ist Ganzkörpertraining. Alle Hauptmuskelgruppen kommen zum Einsatz. Das trainiert den Körper nicht nur rundum, auch die Verteilung der Belastung ist sehr schonend, so dass die Aktiven viel weniger über Beschwerden durch einseitige Belastung klagen, als in vielen anderen Sportarten. Durch gezielten Einsatz bestimmter Techniken können einige, sonst oft lästige, „Workouts“, wie Bauchmuskeltraining unterwegs, quasi im Fahren, erledigt werden. Arme, Beine, Rumpfmuskulatur und (sehr wichtig) fast der gesamte Halteapparat wird in wünschenswerter Weise trainiert. Sogar Gelenke, die zur Instabilität neigen, können durch konsequentes Cross-Skating stabiler werden. Orthopädisch kann man dieser Sportart ein glatte „1“ als Schulnote geben, denn sie ist fast so schonend wie Schwimmen, aber gleichzeitig erheblich intensiver in ihrer Trainingswirkung. Wer Rückenbeschwerden hat, sollte den Cross-Skating Sport mit seinem „integrierten Rückentraining“ ohnehin unbedingt kennen lernen.
d) Cross-Skating trainiert den Kopf. Natürlich kommt es sehr darauf an, was und wie man es tut. Nur losrollen, ohne Stil-Varianten in einfachstem Gelände, fordert den Kopf bald kaum mehr als Spazierengehen und ist eher die angenehme Variante zum „Abschalten“ (siehe Punkt e). Doch wir können unsere mentalen Ansprüche auch erheblich in die Höhe schrauben – zu unserem eigenen Besten. Zunächst sollte man sich anfangs einer nicht zu kurzen Lernphase widmen, damit das Gehirn mit Neuem „vollgepackt“ wird. Keine Angst, man kann bereits ohne ausgeklügeltes Expertenwissen und mit viel Spaß anfangen, doch sollte man über viele Jahre hinweg eine technische Weiterentwicklung und Verbesserung anstreben. Die bereits erwähnten Stilwechsel sind wichtig, damit man so seine Hirnwindungen auf verschiedene Weise trainiert, denn dies fordert eine häufige Umstellung in den motorischen Zentren des Gehirns. Auch wird fast jeder Cross-Skater feststellen, dass die Ausdauer in schwierigem Terrain mehr von der Konzentrationsfähigkeit abhängt, als von der körperlichen Fitness. All das trainiert das Gehirn und hält es jung – Hirnjogging vom Feinsten.
e) Cross-Skating tut der Psyche gut. Die ausgleichende Wirkung dieses Sport ist kaum angemessen zu beschreiben, aber deutlich spürbar. Der Stress das Tages fällt während des Trainings von einem ab, ein ausgebrannter Kopf kommt (auch trotz intensivem Gehirngebrauch beim cross-skaten) erholt und oft voller Ideen nach Hause zurück. Und der Spaß an dieser interessanten Bewegung und das Erfolgserlebnis, wenn man auf seinen Cross-Skates etwas erreicht hat, sind auch eine Erwähnung Wert. Bewegung wirkt zudem leicht antidepressiv und schmerzstillend, sofern man andere Beschwerden hat. Je nachdem, welcher Typ man ist, kann man das Training mehr oder weniger bewusst als Balsam für die Seele einsetzen und mancher kann daraus sogar für sich ein kleines Meditationsprogramm machen.
Ganzkörpersport bedeutet mehr als den ganzen Körper zu trainieren. Da Cross-Skating auch viel für Geist und Seele tut, ist er eigentlich erheblich mehr als „nur“ ein Ganzkörpersport.
* die Pauschalaussage „dieser Sport ist gesund“ oder sogar „dieser Sport ist gesünder als“, wird hier bewusst nicht getroffen. Ohne konkrete Erklärung der Wirkungen gilt eine Pauschalaussage als unlauter, weil im allgemeinen Streben nach Gesundheit, unkritische Leser solche Aussagen als gegeben akzeptieren könnten. Dies kann der Gesetzgeber als gezielte Irritation, Werbung mit Falschaussagen oder unlauteren Wettbewerb auslegen.