Cross-Skating mit allen Sinnen genießen – 1. Folge

Wie viele Sinne der Mensch nun genau besitzt, darüber kann man streiten. Es dürfte aber eher etwa zehn als nur die bekannten fünf Sinne geben. Sich mit seinen Sinneswahrnehmungen aktiver zu beschäftigen, das wird, unter anderem auch im Achtsamkeitstraining geschult. Damit werden die Sinne nicht nur „wacher“ und damit besser nutzbar, die dadurch genutzten Querverbindungen im Gehirn trainieren dasselbe dabei auch nachweisbar. Doch keine Angst, das hat nichts mit lukrativen pseudowissenschaftlichen Geschäftsideen, wie irgendwelchen „Kinetik“ oder „Kinestetik“ Franchising-Veranstaltungen zu tun. Mir selbst ist bereits ein reaktionsträger Grobmotoriker begegnet, der solche Seminare anzubieten versucht. Man bedenke, es handelt sich um didaktisch ungeschulte und leider oft auch untalentierte Seminarveranstalter! Das kann man sich sparen und seine Sinne und sein Gehirn selbst in Schwung bringen. Hier gibt es ganz einfache Hinweise kostenlos und sie sind von jedermann nachvollziehbar ganz ohne Sektenbefürchtungen. Diese Reihe wird in lockerer Folge fortgesetzt werden und heute mit dem Sehen beginnen.

Was sieht man unterwegs beim Cross-Skating? Natürlich kann man zunächst alles aufzählen, was einem nachträglich einfällt, Häuser, Personen, Tiere. Doch man kann auch unterwegs Spiele für das Sehen und die optische Wahrnehmung einbauen. Wie wie viele Rehe, Hasen, Störche oder Reiher werde ich heute sehen? Unwillkürlich wird man sie dann auf der Tour auch suchen. Was tun die Personen, die mir begegnen? Wie interpretiere ich ihren Geschichtsausdruck? Welche Farbe hat der Sonnenuntergang heute oder das erste Haus im nächsten Ort? Weiß ich es eventuell schon vorher? Was kann ich beim Fahren aus dem Augenwinkel sehen? Kann ich dem Boden schon vorher ansehen wie er sich beim Darüberfahren anfühlen wird? Was sehe ich bei Nachtfahrten? Oft eine ganze Menge!

Das alles hat nichts mit unnötiger Gehirnbenutzung oder sinnlosem Auffüllen des Gehirnspeichers zu tun. Noch nie ist ein Gehirn wegen „mangelnder Speicherkapazität“ gebrauchsunfähig geworden, im Gegenteil, je mehr man in sein Gehirn hineinzupacken versucht, seien es neue Eindrücke, neue Bewegungen oder intensives Nachdenken, desto aufnahmefähiger wird das Gehirn für neue Inhalte.

Führen Sie das Wahrnehmungsprogramm durch das Sie selbst am meisten motiviert und Ihnen Spaß macht und wiederholen sie es. Darin liegt der größte Erfolg. Aufgesetzte Programme, formelhafte Übungen und vor allem Erfolgsversprechen, die schwer nachvollziehbar sind, sparen wird uns lieber, Beobachten Sie stattdessen, wie die optische Wahrnehmung bei Ihren Outdoor-Ausflügen besser und besser wird. Ja, man kann sich damit sogar bei schlechtem Wetter motivieren und seine Laune unterwegs verbessern. Mit mehreren Personen kann man auch „Spiele“ wie, Hunde, Störche oder E-Biker zählen spielen. Die Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Das können Sie gut selbst, man braucht dazu keine teuren „Seminarleiter“, die uns, oft selbst grobmotorisch und kaum solide ausgebildet, irgendetwas von Gehirnentfaltung erzählen.

Gute und seriöse Aufklärungsseiten  sind https://www.psiram.com und https://www.ratioblog.de