Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Cross-Skating Deutschland-Tour 2012 – 2. Folge, die Vorbereitung
Siehe auch 1. Folge Deutschland-Tour 2012
Ein Bericht von Gast-Autor Gerald aus Frankfurt
Vulkanradweg am Samstag 18.08.2012
Am Samstag um 7:50 Uhr verlasse ich das Haus und fahre mit der U4 zum Hauptbahnhof von dort geht es mit dem IC nach Fulda und weiter mit der HLB nach Lauterbach – Ankunft 10:00 Uhr Morgen die Welt ist in Ordnung.
Ich orientiere mich kurz und schnalle mein Cross Skates um 10:15 Uhr an In Lauterbach auf dem Vulkanradweg will ich einsteigen. Der Weg vom Bahnhof bis zur Strecke geht durch die Altstadt auf Knochensteinen mit groben Fugen – ohne Stockeinsatz habe ich die ersten Kilometer vorsichtig im Schlittschuhschritt geskatet. Nach der Ortschaft geht der Radweg los, eine feine Piste die ersten 3 bis 4 km nach Lauterbach gehen knackig los danach sind die nächsten 30 km mit konstanten Anstiegen zwischen 1 und 4% locker an zurollen.
Nach 1:30 h und knapp 24 km habe ich eine kleine Jause in Grebenhain 426 m ü.NN. eingelegt 1 Liter Apfelschorle wird nachgetankt. Danach geht es noch ca. 40 min bergan bis Hartmannshain 570 m ü.NN. Die ersten 32 km mit 14,7 km/h im Schnitt waren geschafft. Der Weg läuft zu 60 % schattig durch Wälder und ist super. Es rollt gut, kaum Unebenheiten, nur die vielen Übergänge über Straßen stören den Rhythmus ein wenig. Die knapp 13 km nach Gedern rennen wie die wilde Jagd. Am Schloßhotel Gedern hat es einen tollen Biergarten hier lege ich nach 45 km ein zweite Rast ein 2:45 h und 16,4 km/h bergab geht schneller allerdings gibt es einige Kurven vor denen man stark abbremsen muss sonst gibt es Flak.
Frisch gestärkt – Johannisbeerenschorle und ein Eisbecher geht es auf das nächste Teilstück – wie geil ist das denn es fliegt an einem Flüsschen und Seen entlang bis Ortenberg. Kilometer 60 ist nach 3:34 h geschafft (136 m ü.NN.) ein 16,8er Schnitt wie geil ist das denn? Ortenberg bis Lindheim 71 km in 4:14 h ich bin ausgepumpt – auf den letzten 10 Kilometern war kein Schatten und die Hitze setzt mir jetzt doch gewaltig zu. In Lindheim ist Straßenfest und ich bin der erste Gast am Männerkarussell – 4 Radler (allerdings 0,25l) verschwinden in weniger als zwei Minuten danach noch 1 Liter Wasser und ich fühl mich wie ein neuer Mensch.
Weiter geht es nach Altenstadt, hier endet der Vulkanradweg nach 74,9 km und 4:30 h reiner Rollzeit und ich mache den entscheidenden Fehler ich entschließe mich für die kürzere Distanz über Hanau nach Frankfurt 6 knackige Steigungen später auf dem Höhenweg biege ich Richtung Bad Vilbel ein noch 25 km nach Frankfurt (Kilometer 89,5 und 5:30 h reine Rollzeit) Die Türme der Stadt sind schon zum Greifen nahe aber meine Akkus sind leer und die Hitze und ein leichter Gegenwein (stell doch mal einer den scheiß Fön ab) laugen mich auf wenigen Kilometern total aus. Mein in Lindheim gebunkertes Wasser geht der Neige entgegen und ich entschließe mich nach 92,5 km nach Oberdorffelden abzubiegen, runter vom Höhenweg ins Tal wo ich mit einem Zug nach Frankfurt fahren kann. Nach 94,6 km und 5:50:16 h schnalle ich meine Cross-Skates beim Griechen ab es ist jetzt 17:29 Uhr und ich habe richtig Durst – der Zug kommt um 17:40 Uhr und die Gastleute staunen nicht wenig wie schnell eine
Mensch einen Liter O-Saft-Schorle abpumpen und bezahlen kann. Ich bekomme meinen Zug und bin um 18:15 Uhr wieder zu Hause.
Zur 3. Folge.