Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Cross-Skating als alltäglicher Urlaub vom Alltag
Wir zivilisierten Menschen kommen zu selten raus – eigentlich sollte man ja täglich – so und so viel Bewegung brauchen wir um gesund zu bleiben…
die Sprüche kennen wir ja, viele von uns sagen sie sich häufg auf und wahr sind sie auch noch! Morgen anzufangen bedeutet aber auch immer etwas heute nicht zu tun. Und morgen kann wieder etwas anderes dazwischen kommen…vielleicht sogar wirklich einmal ein guter Grund. Deswegen macht man es sich nicht selten am leichtesten, wenn man tägliches Training einplant, auch wenn es nur kurz ist. Als alltägliche „Belastung“ darf man es dann aber nicht betrachten, vielmehr als Erholung und sogar als Belohnung vom Alltag. Wenn es ganz ungünstig läuft und das Wetter schlecht ist, spürt man nach dem Training wenigstens die wohltuende Wirkung der Bewegung und hat vielleicht auch die Genugtuung den inneren Schweinehund überwunden zu haben.
Oft ist es aber gar nicht so schlimm und man kann unterwegs sogar oft, auch ohne große Planung, auf seinen Hausstrecken das eine oder andere kleine Erlebnis verbuchen, dass den täglichen Ausflug zum täglichen kleinen Erholungsurlaub in der Natur macht.
An einem Freitagabend im Spätsommer entschlossen wir uns spontan im Naturschutzgebiet Kühkopf im hessischen Ried zu skaten – eine kleine Tour, die wir uns sonst nur an Wochenenden oder Feiertage gönnen. „Aber warum nur dann?“, sagten wir uns, der Startpunkt ist nur wenige Autominuten von uns entfernt, die Zeit zum Skaten würde nur eine gute Stunde beanspruchen und die Dämmerung kommt Anfang September immer noch so spät, dass wir noch sicher in der Dämmerung zurück finden konnten.
Und dann wurde der kleine Spontanausflug sogar ein kleiner Erlebnisurlaub in der Natur. Auf den herrlich zu skatenden Wegen des Kühkopfgebietes, waren wir fast allein, was an Werktagen beinahe die Regel ist. Die Ruhe und gute Luft taten ein Übriges, sich schnell wie an einem fast exotischen Urlaubsort zu fühlen. Wirt tauschten die Gerüchte aus, die über wilde Keiler in der Region verbreitet wurden, aber fühlten uns auf den Hauptewegen und mit unseren spitzen Stöcken in der Hand doch recht sicher. Die mistelbewachsenen Bäume, die traumhaften Lichtungen und die schöne Abenddämmerung ließen uns zu den Sagen von Merlin und Excalubur abschweifen. So verging die Fahrzeit bis zum Rhein beinahe viel zu schnell. Wie schön, genau pünktlich zum Sonnenuntergang!
Auf dem Rückweg hätten wir nun bis zur Dunkelheit in unseren Breiten noch etwa 45 Minuten Zeit. Mehr als genug Zeit für die etwa 7 km Rückweg. Aber wir wurden dann doch noch ein wenig aufgehalten. Auf dem Weg zurück hörten wir deutlich mehr Geräusche der nachtaktiven Waldbewohner und wir fragten uns, wann die ersten Bären und Wölfe in diesen fast unberührten Landstrich Einzug halten würden.
Und wir wurden beobachtet! Es war aber weder ein Yeti noch der hessische Äppelwoi-Mensch um den hier ja seit vielen Jahren furchterregende Sagen kursieren und den bisher nur wenige gesehen haben. Da, ein „Gesicht“ im hohen Gras, das uns ohne Pause anstarrte. Ein Rotfuchs auf Streife! Er war aufmerksam, aber nicht wirklich scheu und er war auch nicht der letzte Fuchs des Abends. Fünf weitere Rotfüchse zeigten uns recht gelassen, dass sie uns Menschen in ihrem Revier gewohnt waren und großzügig tolerierten. Zwei Füchse hatten es gar nicht eilig den Weg vor uns zu verlassen und beobachteten uns sehr lange, während wir näher kamen.
Wir gerieten sogar noch in eine „Fuchsjagd“. Aber keine Angst, es gab auf keiner Seite Verletzte. Wir bekamen die seltene Möglichkeit einen Fuchs beim, zumindest so lange wir in zusahen, erfolglosen Jagen zu beobachten. Kaum irritiert setzte vor uns der Fuchs gleich zweimal zum „Fuchssprung“ an, dem legendären „Kopfsprung“ ins Gras oder im Winter auch in den Schnee, mit dem er häufig Kleintiere jagt. Bisher kannten wir das nur aus Tierfilmen und trotz der Dämmerung war dieser lustige und elegante Sprung noch gut zu erkennen. Doch der Fuchs zog bald von dannen.
Und dann wurde der kleine Spontan-Ausflug sogar ein kleiner Erlebnis-Urlaub in der Natur. Auf den herrlich zu skatenden Wegen des Kühkopf-Gebietes, waren wir fast allein, was an Werktagen beinahe die Regel ist. Die Ruhe und gute Luft taten ein Übriges, sich schnell wie an einem fast exotischen Urlaubsort zu fühlen. Wirt tauschten die Gerüchte aus, die über wilde Keiler in der Region verbreitet wurden, aber fühlten uns auf den Hauptwegen und mit unseren spitzen Stöcken in der Hand doch recht sicher. Die mistel-bewachsenen Bäume, die traumhaften Lichtungen und die schöne Abenddämmerung ließen uns zu den Sagen von Merlin und Excalibur abschweifen. So verging die Fahrzeit bis zum Rhein beinahe viel zu schnell. Wie schön, genau pünktlich zum Sonnenuntergang!
Am Ende wurde es doch immer dunkler und wir erreichten von der Kühkopf-Insel bald wieder das Festland. So ein kleiner Alltagsausflug in die Natur ist nicht nur sportliches Training, man fühlt sich auch durch die Ruhe der Landschaft und das Naturerlebnis danach sehr ausgeglichen. So ein täglicher Urlaub gleicht den inneren Level hervorragend aus, bevor es „zu spät“ ist und man hoffnungslos Urlaubsreif ist. Das sollte man sich nicht entgehen lassen.