Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Cross-Skate Bilder des Jahres 2013
Ab Heute und jedem 1. November der folgenden Jahre, möchte das Cross-Skating Magazin regelmäßig die Bilder des Jahres ehren. Es ist eine rein sportliche Ehrung in welcher allein der Wettkampfgeist um die Platzierung zählt. Wir hoffen durch das Veröffentlichen hochwertiger Bilder, den Cross-Skating Sport interessanter präsentieren zu können. Die Bewertungskriterien hatten wir bereits hier in der Ausschreibung aufgeführt. Wir weichen hier nur im Punkt Moderner Biathlon von unserer ursprünglichen Planung ab, denn Bilder aus dem Modernen Biathlon haben wir nun mit der Kategorie Sport zusammengelegt. Angesichts des nicht sehr zahlreichen Biathlon Bildmaterials das wir für dieses Jahr bekamen, wäre eine inflationäre Anzahl von Ehrenplätzen beim Wettbewerb nicht förderlich für die Qualität. Aber, wie schon erwähnt, das Aufnahmejahr spielt nicht die Hauptrolle und wer noch etwas Schönes in seinem Bildarchiv findet, kann 2014 gern dabei sein beim Wettbewerb um die Cross-Skate Bilder das Jahres 2014. Leider (?) hatten wir für dieses Jahr nur Einreichungen von professionellen und semi-professionellen Fotografen, wir sind aber überzeugt, das auch gute Hobbyfotografen hier durchaus gute Chancen haben. Anmerken möchten wir noch, dass sämtliches hier veröffentlichte Bildmaterial urheberrechtlich geschützt ist und das Urheberrecht nach wie vor beim jeweiligen Fotografen liegt.
Kategorie 1 „Cross-Skating Sport“ – Cross-Skates und Cross-Skater in erkennbar sportlicher Aktion
Diese Kategorie dominiert Alena Bena, die als Fotografin mit den wahrscheinlich meisten Aufnahmen über den Cross-Skating Sport, auch die meisten Beiträge eingereicht hat.
Platz 1 (Alena Bena)
=> spontaner Eindruck: Hier überwiegt der Eindruck des Vorwärtsdrangs.
=> Eindruck nach intensiver Analyse: Der Sportler lässt die Landschaft hinter sich. Trotzdem ist er Bestandteil der Szene. Jede Extremität ist gut zu erkennen und deutlich in Aktion. Die Wirkung eines Vogels im Flug ist kaum zu übersehen.
=> Originalität: Das exakte Gegenteil der sonst in der Szene oft gesehenen „Mannschaftsbilder“ oder steif wirkender „Standbilder“. Dieses Bild lebt von starker Dynamik in Verbindung mit dem Nautureindruck. Auch hier unterstützt eine „instabile“ Momentaufnahme wieder die Authentizität des Bewegungsablaufes aus dem das Bild entstanden ist.
=> Qualität: Überdurchschnittlich.
=> Anmerkung zur Entstehung: Aufnahmeort ist die Halbinsel Walcheren in der Provinz Zeeland (NL), der Skater fährt etwa gegen 30 km/h starken Gegenwind an.
Platz 2 (Alena Bena)
=> spontaner Eindruck: Das Bild scheint eine „geheimnisvolle“ Abhängigkeit der Bewegung vom Krafteinsatz zu zeigen.
=> Eindruck nach intensiver Analyse: Bewegung und Statik, Schärfe und Unschärfe sind hier die Gestaltungselemente. Knallige Farben sind in diesem Fast-schwarz-weiß-Bild überflüssig.
=> Originalität: Der Stillstand, in Form des scharf gezeichneten Beinabdrucks, wird hier in dynamischen Vortrieb umgesetzt und verbindet damit zwei scheinbare Gegensätze. Trotz eines großen detaillierten Bereiches, überwiegt der Eindruck des Vortriebes der sich in Bewegungsunschärfe, wie auch durch den gleichgewichtsfreien Stand zeigt, der allein durch die Antriebsbeschleunigung stabilisiert wird.
=> Qualität: Nicht auffällig hoch, aber gut getroffen.
=> Anmerkung zur Entstehung: Das Bild wurde kurzfristig ganz speziell für diesen Wettbewerb aufgenommen.
Platz 3 (Alena Bena)
Im richtigen Moment getroffen, beim „Aufspringen“ zum Skaten
=> spontaner Eindruck: Anstrengung, Konzentration, Zielstrebigkiet und Spannung sind hier kaum zu übersehen.
=> Eindruck nach intensiver Analyse: Die scharfen Details frieren den Moment unweigerlich ein. Auffällige Farben frischen das Bild auf. Er herrscht ein Spannungsverhältnis zwischen der einsetzenden Bewegung und dem noch am Boden „klebenden“ Cross-Skate. Wann wird der Sportler aus dem Bild herausspringen und den Wettkampf fortsetzen?
=> Originalität: Ein typischer Schnappschuss, aber gut gelungen, da eine sehr spannende Bewegungsphase eingefangen wurde, wie sonst nie zuvor beim Modernen Biathlon. Der größte Teil der Jury fragte sich auch: „Ist der Sporter auf einer Aufholjagd oder selbst der Gejagte?“
=> Qualität: Für einen Schnappschuss recht hoch.
=> Anmerkung zur Entstehung: Aufgenommen während eines Wettkampfes.
Kategorie 2 „Cross-Skating Touristik“ – Darstellung des Cross-Skating Sports als Aktivität mit touristischem Wert
Als die Frau am Auslöser, mischt auf hier wieder Alena Bena sehr gut mit. Aber auch Fotprofi Axel Grundler, weiß, wie man das Thema Touristik fotografisch umsetzt. Weiterer Beiträge wurden von der Jury aus dem Aktimedia-Archiv geholt, wo natürlich noch viele Aufnahmen aus allen Lebenlagen schlummern.
Platz 1 (Alena Bena)
=> spontaner Eindruck: Man glaubt hier förmlich die Entspannung von Körper und Geist beim Cross-Skating zu sehen.
=> Eindruck nach intensiver Analyse: Der Natureindruck und das schöne Wetter laden zum mitmachen ein. Der „unendliche“ abwechslungsreiche Weg zieht sich als doppelte Bilddiagonale jeweils durch einen Teil des Bildes. Die neongrünen Stöcke und die roten Handschuhe lenken die Aufmerksamkeit inmitten der ansonsten gedämpften Farben auf sich. Gegenlicht und leichter Dunst lassen die Raumtiefe plastischer wirken. Gegenlicht und leichter Dunst lassen die Raumtiefe plastischer wirken.
=> Originalität: Natürlich eine gestellte Aufnahme, die auch sicher nicht beim ersten mal gelungen ist, aber die Wirkung ist nachhaltig, da die Szene sauber aufgebaut ist.
=> Qualität: Überdurchschnittlich mit gutem Blick für die Gesamtwirkung.
=> Anmerkung zur Entstehung: Im Südost-Schwarzwald aufgenommen.
Platz 2 (Axel Grundler auf a-grundler.de)
=> spontaner Eindruck: The loneliness of the long distance skater…
=> Eindruck nach intensiver Analyse: Das Spiel mit der Schärfentiefe versetzt den Betrachter tief in die Szene. Exaktes Timing am Auslöser. Dezente, aber präzise Details, wie beispielsweise der Vordergrund, der den Beobachter fast zum lauernden Voyeur macht, zeigt die professionellen Gestaltungsfähigkeiten des Fotografen.
=> Originalität: Man will den Cross-Skater eigentlich gar nicht stören, so einsam und zufrieden, wie er seine Bahn zieht…
=> Qualität: Weit überdurchschnittlich!
=> Anmerkung zur Entstehung: Im Sommer 2013 aufgenommen.
Platz 3 (aus dem Aktimedia Archiv)
=> spontaner Eindruck: Hier ist eine Gruppe im Einklag mit sich und der Natur unterwegs.
=> Eindruck nach intensiver Analyse: Die frontale Supertele-Aufnahme wirkt alle andere als platt, da der deutliche Fluchtpunkt beinahe zum „Durchschauen der Gruppe“ zwingt. Dabei erkennt man den interessanten Hintergrund, bestehend aus Natur wie auch Architektur.
=> Originalität: Eine simple Idee, in klassicher Perspektive, wirkungsvoll umgesetzt. Sind die offenbar harmonierenden Sportler auf der Flucht aus der Zivilisation und oder nur auf einer kleinen freiwilligen Spritztour ins Grüne?
=> Qualität: Überdurchschnittlich, farbenfroh und detailliert. Eine gelungene Werbung und ein regelrechtes Aushängeschild für den Cross-Skating Sport.
=> Anmerkung zur Entstehung: Dieses Bild wurde zwischen Weiterstadt und Griesheim kurz vor der Riedbahntrasse aufgenommen und avancierte recht schnell zu einem der meist betrachteten Bilder Szene.
Platz 4 (aus dem Aktimedia Archiv)
=> spontaner Eindruck: Unbeeindruckt und zielstrebig ist hier eine Gruppe bei „Mistwetter“ unterwegs.
=> Eindruck nach intensiver Analyse: Interessanter Wegverlauf, der das Auge weiterleitet. Grauer Himmel, aber eine immer noch freundliche Natur, hell gekleidete Sportler und der „erleuchtete“ Weg verbreiten Optimismus.
=> Originalität: Fast ein Unikat in der Szene. Wer nimmt schon Bilder bei solchem Wetter auf und wer ist dann überhaupt unterwegs? Nur die „Waschechten“? Hier wird gezeigt, dass Cross-Skating auch bei Nässe geht. Alle die vollmundig behaupten, bei jedem Wetter möglich, bekommen hier zwar einen der wenigen handfeseten Beweise geliefert, aber so lange es nicht der eigene ist, muss man aufpassen nicht als reiner Theoretiker zu verblassen.
=> Qualität: Durchschnittlich, erstaunlich farbig und kontrastreich.
=> Anmerkung zur Entstehung: Hier handelt es sich um eine Spontanaufnahme bei Groß-Gerau, bei der die Teilnehmer auch tatsächlich nass und schmutzig geworden sind.
Kategorie 3 „Cross-Skating Kunst“ – künstlerische Ausarbeitungen und Bearbeitungen zum Thema
Hier traute sich wiederum kaum jemand etwas einzureichen, dabei ist Kunst ja nur das, was man als solche bezeichnet, niemand brauchte also Qualifikationshürden zu füchten. Trotzdem wühlte auch hier die Jury zur Ergänzung wieder etwas im Archiv. Mit Erfolg zwar, aber schade, dass auch hier nur wenige zum Thema beigetragen haben. Die Qualtiät hat uns aber trotzdem übezeut. Auch hier war auch wieder Alena Bena erfolgreich mit dabei. Gratulation an Axel Grundler zum Siegerfoto!
Platz 1 (Axel Grundler auf a-grundler.de)
=> spontaner Eindruck: Cross-Skating im schwäbischen Dschungel führt zu psychedelischen Wirkungen…
=> Eindruck nach intensiver Analyse: …dabei hat hier Photoshop seine Wirkung nicht verfehlt. Der Blitz hebt den Akteur gut hervor und sorgt für Detailtreue im Zentrum der Aktivität.
=> Originalität: Der Tunneleffekt drückt, obwohl ein sehr bekannter und verbreiteter Effekt, sehr gut den „Röhrenblick“ und die Fokussiertheit eines Cross-Skaters in Aktion aus. Wer selbst aktiv ist, weiß wie sich das anfühlt.
=> Qualität: Überdurchschnittlich, sicher beeindruckend in Postergröße.
=> Anmerkung zur Entstehung: Im Sommer 2013 mit Blitzlicht aufgenommen und mit Photoshop bearbeitet.
Platz 2 (aus dem Aktimedia Archiv)
=> spontaner Eindruck: Zunächst staunt man nur und grübelt, was das sein könnte. Insidern dämmert es aber schon bald.
=> Eindruck nach intensiver Analyse: Klassischer Bildaufbau mit goldenem Schnitt, trotzdem „modern art“-Wirkung, wohl auch durch den fast reinschwarzen (aber unbearbeiteten) Hintergrund
Originalität: Es ist ein Bremsbelag, nur ein Bremsbelag, sogar ganz ohne Bildbearbeitung. So schön kann Technik sein – dies ist auch ein Lob an die Designer des Produktherstellers SRB.
=> Qualität: Symmetrie, Kontrast und Materialstruktur kommen gut zum Tragen.
=> Anmerkung zur Entstehung: Als zunächst nur notwendiges Produktbild für einen Webshop, war die Wirkung des Bildes dann doch stärker als erwartet. Bis auf das Zurechtschneiden völlig unbearbeitet.
Platz 3 (Alena Bena)
=> spontaner Eindruck: Wirkt wie ein Blitz in der Dunkelheit oder ein Stempel auf der Netzhaut. Eine bekannte Wirkung bei kontrastreichen Pop-Art Bildern.
=> Eindruck nach intensiver Analyse: Farbarm treten hier Bewegung und Kontrast in den Vordergrund. Holzstichähnliche Wirkung. Man sieht, wohin die Skates streben.
Originalität: Black is beatiful, hier der reinschwarze Hintergrund, der die Cross-Skates auf einem leuchtenden „Heiligenschein“ schweben lässt.
=> Qualität: Unterdurchschnittlich. Mehr ist aber bei Kunst auch oft nicht nötig.
=> Anmerkung zur Entstehung: Eines der ersten Bilder von Skikes in Aktion, später verfremdet. Bearbeitet mit dem „Bildbearbeitungs-Dinosaurier“ Picture Publisher.
Kategorie 4 „Moderner Biathlon“ – Darstellungen zum Thema Moderner Biathlon
Diese Wertung entfällt mangels Material (sinkende Veranstaltungszahl). Einreichungen wurden in der Kategorie Sport gewertet.
Bewertungskriterien: Unsere Jury, bestand aus fünf Personen und bewertete folgende Kriterien:
– spontaner Eindruck (20 %)
– Eindruck nach intensiver Analyse (30 %)
– Originalität (20 %)
– Qualität (30 %). Diese wurde einheitlich bei einer Bilddarstellung von maximal 1,5 MPixel (ca. 1050 x 1400 Bildpunkte) vorgenommen. Dieses Limit heben wir nächstes Jahr auf.
Die Kommentare wurden von allen Jurymitgliedern zusammen getragen.
Videobewerbungen für die Videos des Jahres 2013 können noch in Form von Link zu bekannten öffentlichen Videoportalen (YouTube oder Vimeo) bis 10. November eingereicht werden. Das Einbetten der Videos muss dann in den Einstellungen des jeweiligen Videoportales frei gegeben sein. Bei den Videos wird neben dem Bildeindruck auch die Gesamtgestaltung bewertet. Der Videoeindruck wird 2013 noch mit maximal 720p-HD-Qualität bewertet, damit keine weiteren Vorteile durch Full-HD enststehen. Für 2014 planen wir auch 1080p-HD-Qualität zu berücksichtigen.
Beim Fotowettbewerb 2014 mitmachen? Gern, denn die Beteiligung war aktuell etwas geringer als erwartet. Einfach Bilder einreichen und man ist dabei. Jurymitglied werden? Auch ganz einfach: Nur kurz formlos bewerben und mit etwas Glück 2014 dabei sein. Auch Wettbewerbs-Teilnehmer können in die Jury, aber dürfen eigene Bilder und Videos nicht bewerten.