Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Brain-Skating
Den Begriff Gehirn-Jogging kennen wir ja. Nötig hätten wir es natürlich alle und es mag ja auch funktionieren. Doch die bestenfalls unterhaltsamen Formen, die oft in textarmen Magazinen und auf anspruchslosen Web-Plattformen präsentiert werden, taugen leider höchstens als Zeitvertreib, ohne praktischen Nutzen für die Alltags- und Arbeitsintelligenz. Diese wird nämlich selten gemessen und einen Nutzen oder eine Wirkung spüren leider auch nicht alle Gehirn-Jogger
Cross-Skating verbessert, für jeden praktizierenden Cross-Skater spürbar, in den drei Hauptbereichen, der Konzentration, dem Gedächtnis und der Intelligenz, die Gehirnleistung. Man kann das Gehirn beim Cross-Skaten in verschiedenen Bereichen unterschiedlich stark fordern, es kommt erheblich darauf an, wo man den Schwerpunkt setzt und diesen sollte man setzen, um die Wirkung des Gehirn-Trainings deutlich zu steigern. Im Folgenden sind einige Schwerpunkte als Beispiele genannt, doch die praktischen Möglichkeiten gehen noch weit über diese Beispiele hinaus.
Konzentrationsübung – Cross-Skating ist Konzentrations-Sport, er fordert und schult gleichzeitig die Konzentration. Man sollte also jedem Training mit hoher Konzentration auf die Bewegungsabläufe achten und sie exakt durchführen. Das ermüdet den Körper weniger und man wundert sich regelrecht, dass die Konzentration dabei sogar zunächst für längere Zeit ansteigt und erst sehr spät wieder nachlässt. Die Konzentrationsfähigkeit wird mit jedem dieser „konzentrierten“ Trainings geübt. Das wird dann auch sehr schnell in anderen Bereichen spürbar, wo ebenfalls Konzentration benötigt wird.
Koordinationsübung – das klingt einleuchtend, kann aber in der Wirkung nochmals gesteigert werden, indem man eine vielseitige Technik im Cross-Skating erlernt. Das wären möglichst viele Stilarten die man dann auch häufig wechselt. Die so geschulte motorische Intelligenz wirkt sich auch unmittelbar auf die Intelligenz aus.
Orientierungsübung – oft stellt sich je die Frage: Wo bin ich gerade? Wenn man sich nicht gerade völlig verfahren hat, sollte man immer versuchen diese Frage selbst zu beantworten. In welchem Gebiet bin ich, welcher Ort, wie heißt der nächste Ort, wie weit weg von welchem Wegpunkt, in welche Richtung fahre ich? Das alles gilt es zu beantworten und zwar ohne technische Hilfsmittel. Diese dürfen, für ein optimales Orientierungs-Training, sonst nur in unbekannten Terrain zu Hilfe genommen werden, denn nur so schult man sein eigenes Orientierungsvermögen in eigentlich bekannter Umgebung. Eine längere Tour rein aus dem Kopf zu fahren, also vorher planen und aus dem Kopf sicher abzufahren, ist auch eine sehr gute Übung. Außerdem vorheriges Abschätzen von Streckenlänge oder Fahrtdauer.
Sinne schulen – es ist ein Klischee, dass man mit Cross-Skating das Gleichgewicht schult. Das tut man natürlich, aber der Gleichgewichtssinn sitzt im Innenohr und doch orientiert man sich auch erheblich optisch (im Dunkeln ist es schwerer…) und sollte noch mehr Sinne in seine Wahrnehmung einbinden. Der Tastsinn an den Füßen und an den Stockgriffen gibt ebenfalls Anhaltspunkte über unsere Sportgeräte. Ebenso die Ohren benutzen: Man hört die Qualität des Untergrundes und wo die Stockspitzen aufsetzen. Den Geruchssinn braucht man zwar nicht zum Cross-Skaten, aber er erhöht den Erlebniswert. Einfach mal zählen, wie viele eindeutige Gerüche man unterwegs wahrnimmt. Das allein schon schult den Geruchssinn und bildet mehr Querverbindungen im Gehirn aus.
Wie viel passt ins Hirn? In der Praxis, unendlich viel! Je mehr man lernt, desto leichter fällt es noch mehr zu lernen, sofern man sich ausreichend erholt. Viellerner, lernen immer schneller, weil sie mehr Querverbindungen im Gehirn angelegt haben mit denen neues Wissen und Können verknüpft werden kann.