Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Babylon XVII – Fachbegriffe des Cross-Skating Sports
Diese „Never Ending Story“, unsere satirische Aufklärungsreihe, geht weiter. Viele Wörter und Begriffe spielen im Cross-Skating eine Rolle und wurden bisher zu wenig oder gar nicht erklärt. Das soll hier, in der siebzehnten Artikel-Folge, nachgeholt werden.
Cross-Skating Akademie: Ja, es versetzt manchen in Panik, wenn an den Sport hohe Ansprüche gestellt werden. Besonders, wenn sich die Ansprüche akademischem Niveau annähern, was in diesem Sport natürlich auch aufgeschlossene und intelligente Nicht-Akademiker erfüllen können. Aber auch nicht jeder. Die Cross-Skating Akademie (CSA) hat es sich zur Aufgabe gemacht den Sport zu fördern, jedoch ohne „elitär“ aufzutreten, man muss kein Mitglied oder dergleichen sein, um davon zu profitieren. Dazu gehört auch ein gesundes Qualitätsmanagement in der Bildungsmethodik, das es ausschließt, dass man sich Know-How oder die begehrten Qualifikationsbescheinigungen „auf dem kurzen Weg“ beschafft, denn Lernen und erst recht Unterrichten kennt keine Abkürzung. So sind 3000 bis 6000 km eigene Erfahrung speziell auf Cross-Skates (und nicht auf irgend etwas, das rollt) eine berechtigte Mindestanforderung, der Akademie, bevor ein Trainer überhaupt kompetent unterrichten kann.
Framing: Framing bedeutet Dingen durch Worte einen schöneren Rahmen zu verpassen. Somit ist Framing nur ein geschöntes Wort für den bekannten Begriff Schönreden und das betrifft damit auch das Framing selbst. Framing ist in vielen Branchen an der Tagesordnung, leider auch in der Cross-Skating Szene. Deswegen kann man gar nicht kritisch genug sein, wenn es darum geht hinter einer schönen Formulierung den unverfärbten Hintergrund zu erkennen. Sprachliche Bildung und zu wissen, in welchen Nachschlagewerken man zuverlässig recherchieren kann, helfen dabei enorm weiter. Wikipedia ist dafür jedoch völlig ungeeignet, da dort Nicht-Fachleute darüber entscheiden, was an die Graffiti-Wand geschmiert werden darf und was nicht.
gelenkschonend: Ein sehr oft gebrauchtes Wort im Cross-Skating Sport. Sinnige Erklärungen, warum der Sport oder das Produkt gelenkschonend sein soll, folgen nach der Erwähnung meistens nicht. Der Sport oder das Sportgerät sind auch nicht automatisch immer gelenkschonend, was die Behauptung der Sport sei dies, in Einzelfällen zur Luftblase macht. Gelenkschonend ist Cross-Skating nur, wenn die Bewegungen korrekt erlernt und ausgeführt werden und nicht etwa, weil man auf einem nachgiebigen Sportgerät steht. Weich ist gut? Irrtum! Störfaktoren wie zu weiche Reifen, nachgiebige Bindungen, Schuhe mit sehr weicher Sohle, instabile Gelenkhaltung, zu extreme oder hektische Ausführung von Bewegungen und auch der vielgerühmte „Flex“, also alles was nachgibt oder zusätzliches Spiel zwischen Fuß und Boden zulässt, sollte auf ein mögliches Minimum reduziert werden. Denn alles was nachgibt, lässt auch Fehlhaftungen zu und verstärkt sie. Das ist das größte Problem beim Thema Gelenkbelastung. Reduziert man diese Faktoren, werden außerdem auch die Fahrsicherheit und die persönliche Sturzstatistik deutlich besser. Schuh-Klappsysteme sind nach dieser Logik eher negativ für Gelenkprobleme oder sicheres fahren. Der wiederholt fehlende…
Hier wurde der Fachartikel gekürzt.
Human Ressources: Oder „Menschenmaterial“, wie man vielleicht ehrlicher sagen sollte, ist ein Faktor der nicht nur in vielen Betrieben, sondern auch im Cross-Skating Sport gnadenlos verheizt wird. Dies zu verhindern, ist nicht schwer, erfordert aber, dass Cross-Skates zu fairen Händlerkonditionen und möglichst mit Händlerverträgen und nicht etwa durch Schneeball-Systeme (der Verkäufer/Trainer muss erst mal kaufen, um ins Geschäft zu kommen) oder mit scientology-ähnlichen Versprechen an Laien-Händler vermarktet werden. Auch eine sorgsamere Behandlung der Ressourcen Veranstaltungshelfer und Veranstaltungssponsoren hätte der Szene ab etwa 2010 sicher gut getan. Wenn Helfer und Sponsoren erst einmal keinen Bock mehr haben, ist eine Veranstaltung sehr schnell tot – so einfach ist das! Es ist auch sehr einfach jenes ausschließlich zur Gewinn-oder Macht-Gewinnung durchgezogene Abmahnen* innerhalb der Szene unterlassen und damit Trainern, Händlern oder Sportlern den Sport einfach, mal nicht zu vergraulen, statt sie zu melken. Namen gefällig? Kaum nötig, denn wer das tut, das wissen die Insider der Szene schon lange. Also, schont das Menschenmaterial, das ihr als moralische Unterstützung oder zum finanziellen Melken doch noch so dringend benötigt!
* dies ist nicht generell sinnlos. Diebe, die Inhalte kopieren, gehören selbstverständlich abgemahnt.
Intelligenz: Machen behaupten, Sportler brauchen sie nicht. Andere nehmen an, sie steige, wie in den letztem Jahrhunderten, in der Bevölkerung kontinuierlich an. Doch in vielen Gesellschaften nimmt sie seit den 90er Jahren wieder ab. Die Ursache ist noch unbekannt. Außerdem werden Gruppenintelligenz und kollektive Intelligenz unterschätzt, weil oft eine Gruppe nur die Ansicht nur eines „Meinungsführers“ bestätigt und sie selten wirklich konstruktiv hinterfragt. Die Resultate gemeinsamer Denkaufgaben werden dennoch oft zusammenfassend gelobt und als hochwertiger eingeschätzt, als die Ergebnisse Einzelner, damit nicht die ganz Mühe und der Zeitaufwand „für die Katz“ gewesen ist. In Protokollen von Sitzungen steht sicher selten sinngemäß: „Dafür, dass 20 Leute viele Stunden lang daran gearbeitet haben, ist erstaunlich wenig dabei heraus gekommen“. Nein, das würde als unkollegial gelten und schlechten Teamgeist ausdrücken.
Die motorische Intelligenz kann man aber durch Üben…
Hier wurde der Fachartikel gekürzt.
Kognitive Dissonanz: So nennt man das Phänomen, wenn jemand an seinem Kernglauben hartnäckig festhält, selbst wenn dagegen bewiesene Tatsachen vorgelegt werden können. Sogar intelligente und aufgeschlossene Menschen haben in solchen Fällen eine mehr oder weniger lange Bedenk-Sekunde, bevor der Groschen fällt und eine möglicherweise fremde Behauptung, als wahr oder zutreffend anerkennen. Zu den Voraussetzungen, dass ein Gehirn lernfähig ist, gehört es eine Kognitive Dissonanz überwinden zu können. Manche sind dazu nur sehr langsam oder – besonders in persönlichen Ansichten – auch gar nicht in der Lage.
Schnupperkurs: Der Didaktus Interruptus im Cross-Skating Sport. Einen Sport, den man richtig kennen lernen möchte, lernt man nicht mit minimalen Zeitaufwand, minimalem Geldaufwand und oft auch noch minimalem Ausbildungsaufwand der Kursanbieter kennen. In der einen Stunde der so genannten Schnupperkurse sitzen noch nicht einmal die Grundlagen. Wie soll man da selbst erkennen, ob der Sport einem zusagt. Wie soll ein Trainer beurteilen, ob man für den Sport geeignet ist? Das geht nicht so schnell, dies hat sich in den letzten Jahren immer wieder bestätigt. Schon früh hat sich daher gezeigt, dass die immer noch angebotenen einstündigen Schnupperkurse nicht wirklich zu den Ausbildungs-Instrumenten gerechnet werden dürfen, sondern vor allem zu den Marketing-Instrumenten zählen, die dafür sorgen, dass die Kursanbieter selbst Cross-Skates kaufen. Allerdings gehören sie zu den schlechten Marketing-Instrumenten, denn wenn dadurch Interessenten vergrault werden, kaufen sie auch nur selten. Man kann zwar in einer Stunde intensivem Personaltraining mit einem gut ausgebildeten Fachtrainer schon sehr weit kommen, aber nicht in einer Stunde „drauf rumstehen und mal machen lassen“ oder womöglich mit Standard-Übungsreihen, die alle synchron durchexerzieren. Gerade zu Anfang muss die ganz spezifische Koordination für Cross-Skating eingeübt und individuell korrigiert werden, sonst ist viel Aufwand für die Katz‘. Beim Cross-Skating ist es nicht nur notwendig, der Sport ist es auch wert ihn korrekt und intensiv zu erlernen! Der Cross-Skating Sport benötigt bessere Feinmotorik als Autofahren. Wie lange haben sie benötigt bis Sie darin sicher wurden?
Wie immer hoffen wir, dass sich die Bedeutung des Wortes „Satire“ herumgesprochen hat – voraussetzen können wir es leider nicht.
Die Artikel und Begriffe der „Fachbegriffe des Cross-Skating Sports“ werden im E-Book „Cross-Skating Lexikon“ ungekürzt veröffentlicht. Im Magazin sind einige Artikel gekürzt. Spätestens einen Monat nach einem aktuellen Artikel zu diesem Thema, wird das Cross-Skating Lexikon mit diesen neuen Inhalten neu aufgelegt. Erhältlich unter ISBN 978-3-7380-9919-5.