Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Babylon XV – Fachbegriffe des Cross-Skating Sports
Cross-Skating ist anders, ein eigener Sport und wer nach seinen Details schaut, wird feststellen, dass der Cross-Skating Sport extrem vielschichtig und auch sehr autonom ist. Daher fällt es schwer ihn mit „Ersatz-Vokabular“ aus anderen Sportarten zu beschreiben. Oft geht das dann schief und deswegen sprechen Cross-Skater auch eine ganz eigene Fachsprache. Auch diesmal gilt wieder: Satire schließt Lernen nicht aus. Also, Augen auf beim Augenzwinkern!
Alpha-Tier: Auch im Sport stolpert man manchmal über diesen Begriff. Besonders wenn es um Führungsqualitäten geht, wird dieser Begriff oft auch außerhalb des Tierreichs gebraucht, wo dieser die durchsetzungsfähigsten Rudelführer beschreibt. Wie das erreicht wird, durch besondere Fähigkeiten, Gewalt oder Intelligenz sagt dieser Begriff allein leider nicht aus. Besonders Verhaltensforscher und bekennende Menschen schütteln nur den Kopf über die inflationären Verwendung des Begriffs für den Ober-Köter der Meute, denn er sagt nichts über weitere Kompetenz aus. Die Geschichte der Menschen lehrt zumindest, dass wir leider oft nicht den Intelligentesten oder Sozial-kompetentesten gefolgt sind. Denn der beste Freund des Menschen ist der Mensch ist nicht irgend ein Alpha-Tier sondern ein Artgenosse, der sich auch um die Bedürfnisse der Menschen kümmert.
Diagonal-Technik: Das ist eine Antriebstechnik beim beim Skiroller-Sport und beim Cross-Skating und beim Klassischen Ski-Langlauf-Stil. Auf Rollsport-Geräten kann nur eine Diagonal-Technik, keine Ski-Technik angewendet werden, was auch den Einbau von Rücklaufsperren in die Räder der Rollsportgeräte erfordert kann. Diagonal- Technik (oder -Stil) heißt die Technik wegen des diagonalen Versatzes der Arme und Beine beim Antrieb. Die Klassische Ski-Langlauf-Technik ist selbstverständlich auch eine Diagonal-Technik, die Diagonal-Technik im Rollsport (Skiroller-Sport,Cross-Skating usw.), ebenfalls. Im Rollsport ist die Diagonal-Technik jedoch keine Klassische Ski-Langlauf-Technik! Folglich sind Bewegungsablauf und Krafteinsatz der Diagonal-Technik im Rollsport im Vergleich zur Klassischen Ski-Langlauftechnik nicht gleich. Mit reinen Skating-Cross-Skates, ohne Rücklaufsperre, ist eine Diagonal-Technik nicht möglich. Die Diagonal-Technik ist nicht automatisch die Klassische Ski-Langlauf-Technik, es kommt immer auf das verwendete Sportgerät an.Wie der Name „Langlauf-Technik“ schon andeutet ist es eine Ski-Technik und keine Rollsport-Technik. Hier existieren seit Jahren grobe Missverständnisse, die leider manchmal auch unterrichtet werden. Das verbreite Problem, dass es bei manchen Trainern nicht zu den Stärken gehört eine Technik mit Worten zu erklären,vergrößert das Dilema nur noch. Ein gewisses sprachliches Schulbankdrücken wäre bei den Multiplikatoren des Cross-Skating Sports daher sehr hilfreich.
Dunning-Kruger Effekt: Ein Effekt unter dem die Cross-Skating Szene von Anfang an zu leiden hatte. Viele mündige und kompetente Sportler kämpfen seitdem dagegen an. Als Dunning-Kruger-Effekt wird die hartnäckige Tendenz oder Neigung inkompetenter Personen oder in bestimmten Situationen speziell fachinkompetenter Menschen bezeichnet das eigene Können und/oder Wissen zu überschätzen und gleichzeitig die Kompetenz anderer zu unterschätzen. David Dunning und Justin Kruger haben dieses sozialpsychologische Phänomen 1999 untersucht und darüber publiziert. Seitdem tritt dieser Effekt immer offenkundiger in allen Gesellschaftsbereichen auf.Besonders störend und gefährlich ist der Dunning-Kruger Effekt bei Politkern, Despoten, Monopolisten und allen Personen die eine Multiplikator- oder Vorbildfunktion besitzen, wie zum Beispiel Lehrern, Trainern und Richtern. Der Effekt an sich ist keine Krankheit und tritt häufiger auf je enger der Bildungshorizont, die Selbstkritikfähigkeit und das empathische Einfühlungsvermögen einer Person ist. Aber auch vermeintlich gebildete Personen sind dagegen nicht immun. Bei Psychopathen oder Soziopathen tritt er…
Hier wurde der Fachartikel gekürzt.
Gras-Zupfer: Klingt harmlos, stört aber gewaltig. Je höher das Gras am Wegrand und je schmaler der Weg ist, desto leichter erwischt einen beim Cross-Skating der ein oder andere Gras-Zupfer. Dabei bleibt der Stock in der Vorschwung-Phase leicht oder stärker am Gras hängen oder prallt sogar seitlich etwas davon ab, so dass er seine Bewegungsrichtung ändert. Das bringt das Timing des Stockeinsatzes und oft die gesamte Bewegung gründlich durcheinander.
Je schmaler der Weg, höher und härter das Gras, höher das Tempo, ausladender die Stockspitzen (ungünstige Form der Spitzen), leichter die Stöcke, breiter der Stockeinsatz sind, desto häufiger werden sich Gras-Zupfer bemerkbar machen. Vorbeugend sollte man „strömungsgünstige“ Stockspitzen verwenden. Schneeteller, bleiben beispielsweise viel stärker hängen als schmale Spitzen. Bei Stoßdämpfer-Spitzen oder Wendeplatten-Spitzen kann man ihr etwas unvorteilhaftes Format nicht verkleinern und muss diesen Nachteil bei hohem Gras leider in Kauf nehmen. Etwas Abhilfe kann man mit einem sehr weit hinten platzierten schmalen Stockaufsatz erreichen. Dabei sollte der Stock sogar noch hinter dem Skate, in dessen „Fahrwasser“, aufgesetzt werden. Auch ein sauber ausgeführter Permanent-Schub, ist eine geeignete Stilart in der man schmalen Wegen mit bewachsenem Wegrand noch ganz gut fahren kann. Ansonsten hilft oft nur noch der Doppelschub weiter oder, für alle, die einen Kombi-Cross-Skate fahren, eine schmal ausgeführte Diagonal-Technik.
Rahmenbrücke/Rahmenverbinder: Ein sehr wichtiges Teil bei zusammengesetzten (auch modularen) Cross-Skate-Rahmen. Dieses Teile verbinden meist die linken und die rechten Hälften des Rahmens. Wichtig ist die Verwindungsfestigkeit dieser Verbinder, weil die Gesamtstabilität des Rahmens davon abhängt, dass die tragenden Teile des Rahmens immer exakt, wie vorgesehen, belastet werden und damit keine Schwingungen oder Verschiebungen im Rahmen auftreten. Deswegen müssen auch diese Verbinder ein gewisse Mindeststabilität aufweisen, die oft durch ihre Breite oder auch besonders ausgeklügelte Form gegeben wird. Natürlich müssen die Rahmenverbinder immer gut verschraubt sein und diese Schraubverbindungen immer gut überprüft werden.
Wie immer hoffen wir, dass sich die Bedeutung des Wortes „Satire“ herumgesprochen hat – voraussetzen können wir es leider nicht.
Die Artikel und Begriffe der „Fachbegriffe des Cross-Skating Sports“ werden im E-Book „Cross-Skating Lexikon“ ungekürzt veröffentlicht. Im Magazin sind einige Artikel gekürzt. Spätestens einen Monat nach einem aktuellen Artikel zu diesem Thema, wird das Cross-Skating Lexikon mit diesen neuen Inhalten neu aufgelegt. Erhältlich unter ISBN 978-3-7380-9919-5.