Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Babylon XIII – Fachbegriffe des Cross-Skating Sports
Wir schreiben weiterhin, immer mit satirischem Augenzwinkern, was dem Wahrheitsgehalt natürlich nicht widerspricht, über Begriffe über die man als Cross-Skater so stolpert.
Atemtrainer: Seien es nun Atemmasken oder Ventile zum hindurch atmen, diverse Atemtrainer sollen das Training effektiver machen. Diese Geräte schränken die Atmung durch einen höheren Atemwiderstand ein. Wenn man bedenkt, dass Training mit auf diese Weise eingeschränkter Atmung zwangsweise die Atemmuskulatur trainiert, scheint das sinnvoll zu sein. Eine stärkere Atemmuskulatur kann kräftiger arbeiten. Unklar ist aber, ob die persönlichen Leistungsgrenzen jedes einzelnen durch eine zu schwache Atemmuskulatur verursacht werden. Außer vielleicht bei Asthmatikern oder mit Nasenpolypen, geht die Atmung ja echt leicht – Dank der Errungenschaften unserer Evolution. Man muss sich beim Sport nicht die Atmung ja nicht ohne Anlass erschweren. Zweifellos haben die Hersteller das Gefühl, das sich beim Ende des Trainings mit solcherlei Atembremsen einstellt, auf ihrer Seite, denn es fühlt sich erleichternd an wieder frei atmen zu können. Beweise, des Nutzens dieses Training liegen aber nicht vor. Erschwerte Bedingungen können auch anders und natürlicher erreicht werden, beispielsweise durch Höhentraining, das zweifellos bestimmte Wirkungen hervorruft. Das kennt unser Körper von Natur aus und es ist dafür gemacht. Man kann aber auch viel einfacher an Faktoren arbeiten, die nachweislich mehr sportliche Leistung bringen: Tempo-Training, Kraftausdauer-Training und Technik-Übungen. Wie es geht, verrät uns die Fachliteratur oder ein Trainer unseres Vertrauens.
Keton-Drinks: Oh ja, wieder etwas Neues, das Leistungssteigerung verspricht und noch auf keiner Dopingliste zu finden ist. Ketonhaltige Drinks sollen zusätzliche Energie liefern die in Test einen Leistungszuwachs bis zu 4 % beschert haben sollen. Das mag auch sein, doch in der Natur kann man sich auf diese Weise nicht ernähren. Ebenso wie Alkohol, der auch Energie enthält, die vom Körper verwertet werden kann, hat die Evolution im menschlichen Körper Stoffwechsel keine besonders gut geeigneten Stoffwechselwege angelegt, um Stoffe wie Alkohol oder Ketone zu verwerten. Besonders mit Ketonen gibt es in der Sporternährung keine Langzeiterfahrungen! In der Nahrungsergänzung vom Krebspatienten in der Chemo-Therapie schon eher, doch da geht es darum das Leben des Patienten zu retten und nicht die bessere Platzierung eines egomanen Sportlers. Sicher sind viele bereit so ein unerprobtes Produkt im Sport an sich selbst zu erproben, „wenn es was bringt und nicht verboten ist“. Mit EPO gab es anfangs eine ähnliche Problematik. Falls Keton-Drinks nun irgendwann langfristig schädliche Nebenwirkungen zeigen, der Enzym-und Hormonhaushalt könnte entgleiten, Organe könnten sich in ihrer Funktion oder Gestalt ändern, hätten einige sich dadurch einen möglichen Vorteil verschafft, das Risiko dies einzugehen sind viele bereit. Sich selbst sollte man fragen, ob man bereit wäre, auf eine eventuell erwünschte Wirkung hin, ein unerprobtes Medikament an sich anzuwenden. Aber viel mehr geht es hier auch um ethisches Doping. Was einen unnatürlichen Vorteile verschafft ist aus ethischer Sicht Doping und von Sportlern, Trainieren und Medizinern abzulehnen.
NLP oder auch Neurolingustische Programmierung ist kein Bestandteil der Psychologie, jedoch wird dies gerne suggeriert. Damit soll man sich und andere „programmieren“ oder präziser ausgedrückt manipulieren können. So hat NLP auch in die Kreise von Sportlern und Trainern Einzug gehalten um das Gehirn auf Erfolg zu programmieren. Die Gehirne der Menschen haben aber keine standardisiertes Betriebssystem und keine Programmiersprache auf die man mir „Befehlen“ zuverlässig zugreifen könnte. So gelingt es selbst hochqualifizierten Psychologen oft nicht, manche Menschen gezielt zu beeinflussen. Ganz einfach soll das jedoch jeder mit NLP bewerkstelligen können, selbstverständlich nach dem man ein Seminar dafür bezahlt hat. Hier mehr dazu:
http://www.psiram.com/de/index.php/Neurolinguistische_Programmierung
http://www.ratioblog.de/entry/pseudowissenschaft-bei-der-langen-nacht-der-wissenschaften
„Spalier“: Die recht alte Tradition des Spalierstehens war früher vor allem bei Schützenvereinen, studentischen Verbindungen und Burschenschaften verbreitet und wird kurioserweise vor allem bei Hochzeiten wieder eingeführt. Man will ja die beste Show bei der Hochzeit haben, was natürlich nicht unbedingt die beste Hochzeit für das Paar sein muss. Gerade wegen des unangenehm staubigen Beigeschmacks und der ideologischen Verwechslungsgefahr mit Burschenschaften, verzichten heute viele moderner orientierte Schützenvereine auf dieses Ritual. Möglicherweise kam die Verbindung zu Hochzeiten über heiratende Schützten zu Stande…bis neuerdings einige Schützen doch noch einmal darüber nachdachten und sich heute dagegen sträuben. Warum man so etwas nun aber gelegentlich bei Cross-Skating Veranstaltungen oder Biathlons mit Cross-Skating sieht, ist schwer zu erklären, da unser Sport sicher keine Negativ-Werbung benötigt.
[Text gekürzt]
Sportgesetz: Ein schöne Floskel und weniger dokumentiert als Murphey’sche Gesetz und viel weniger gültig als das Gesetz der Schwerkraft. Nach diesem ungeschriebenen Gesetz soll es angeblich Cross-Skating nämlich gar nicht geben. Was anders als Sport soll das denn sonst sein, was wir schon seit vielen Jahren tun und so detailliert definiert haben? Plätzchen backen? Oh nein, das verbietet uns ja das Plätzchen backen-Gesetz !
[Text gekürzt]
Die Artikel und Begriffe des Cross-Skating Lexikons werden im E-Book „Cross-Skating Lexikon“ ungekürzt veröffentlicht. Im Magazin sind einige Artikel gekürzt. Spätestens einen Monat nach einem aktuellen Artikel zu diesem Thema, wird das Cross-Skating Lexikon mit diesen neuen Inhalten neu aufgelegt. Erhältlich unter ISBN 978-3-7380-9919-5.