Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Anno 2008: Cross-Skate Erfindung mit Rücklaufsperre von Dr. Bodo Lux
Ein kleines Review aus früheren Zeiten, das uns belegt, dass schon frühe kreative Ideen in Form von rollenden Sportgeräten umsetzt wurden. In der jungen Sportart Cross-Skating liegt die Nostalgie nicht lange zurück und wir widmen uns diesen Reviews überwiegend aus Respekt vor dem bereits erreichten Wissensstand, der teilweise zwar heute überholt sein mag, aber auch teilweise heute immer noch nicht umgesetzt wurde. Dieses erste Review gehört daher zu den deutlich lehrreicheren, es werden sicher manche folgen, die deutlich mehr „Unterhaltungs-Charakter“ haben werden.
Dr. Bodo Lux (Bild links, vor dem Patentamt) aus Bad Schwartau ist schon seit vielen Jahren am Entwickeln eigener Cross-Skate-Konstruktionen. Ein vorläufiges Endprodukt, das er 2008 vorstellte, war ein Cross-Roller der vielseitiger war, als die damals auf dem Markt erhältlichen Serienkonstruktionen. Nach eigener Aussage ist sein Interesse nicht, an diesen Rollern zu verdienen. Er würde sich einfach nur freuen, wenn jemand seine Ideen aufgreifen und in eine Serienfertigung umsetzen würde. Wir wollen hier daran erinnern. Die folgenden Bilder zeigen einige Entwicklungsstufen der Erfindungen von Dr. Bodo Lux.
Eine Grundidee war es, den Cross-Roller mit einer Rücklaufsperre zu versehen. Dies wurde am Umbau dieser Powerslide Cross-Skates umgesetzt (siehe Bild). Der nächste Schritt war der Einbau einer Klappschiene für eine “vollwertigere” Diagonaltechnik. Bodo Lux setzt auf solide Ausführung und verwendet einen sehr stabilen Klappmechanismus, anstatt mehr oder weniger nachgiebiger
Skibindungen, wie man auf einem der Bilder erkennen kann. Gut zu sehen ist an diesem Prototypen auch schon die selbstgebaute Bremse, die an einem langen Hebel von Hand betätigt wird. Außerdem hat dieses Zwischenmodell ebenfalls schon eine Rücklaufsperre. Im nächsten Bild ist die Umsetzung der einfachen, aber sinnvollen Idee zu erkennen, einen Fahrradfreilauf für diesen Zweck umzubauen. Manche billigen Rücklaufsperren haben ja bisher leider nicht dauerhaft funktioniert, wesegen solider Mechanik durchaus ihre Berechtigung hat Mit der Kombination von Rücklaufsperre und Klappschiene ist in der Fahrpraxis eine Art vonDiagonaltechnik möglich, was sich fast jeder Cross-Skater schon auf schmalen oder sehr steilen Wege gewünscht haben dürfte. Ein weiterer, nicht zu unterschätzender, Schritt in Richtung Geländegängigkeit sind die 8-Zoll-Räder.
Wer schon selbst erfahren hat, wie groß der Unterschied im Gelände zwischen den 5-zölligen und den 6-zölligen Rädern bei Cross-Skates ist, dem wird einleuchten, dass der Sprung von 15 auf 20 cm Raddurchmesser (=8 Zoll) sich enorm bemerkbar machen dürfte. Auf dem letzen Bild ist das vorläufige Endmodell (Stand 2008) zu sehen, das bereits am rechten Roller eine Wadendruckbremse aufweist. Der optischen Eindruck mag täuschen, aber das Sportgerät ist fahrfertig nur wenige hundert Gramm schwerer als beispielsweise ein Skike V07 mit Wanderschuhen.
Und im Jahre 2011 wurden dann wiederum 6-Zoll Cross-Skate Modelle als der neueste Schrei vekauft, welche ohne Schuh bereits die 2,5 kg-Marke überschritten haben.
Wir hoffen, dass es mit den Erfindungen von Dr. Bodo Lux weitergeht. Vielleicht demnächst hier in diesem Magazin zu lesen?