Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Aktion „Wir sind Cross-Skating!“
Dies ist keine spaßige Werbekampagne für den Sport, sondern der ernstgemeinte Versuch die Abwärtstendenz im Cross-Skating Sport aufzuhalten. Derzeit recherchieren einige unserer Redakteure sehr gewissenhaft, nach Gründen für die offenbar „kränkliche Phase“ in unserem Sport. Ungesundes Wachstum und Skandale führen in fast allen Branchen zu Rückschlägen, das ist bekannt und leider ist der Cross-Skating Sport in den letzten Jahren, wenn überhaupt, oft nur auf ungesunde Weise gewachsen. Seit rund fünf Jahren war insgesamt gar kein Wachstum mehr festzustellen, eher eine deutliche Schrumpfung, die bereits zwischen 2010 und 2013 begonnen hat. Fachlich fand aber teilweise doch ein Wachstum an Erfahrungen und Kompetenz statt, zwar nicht in der ganzen Breite, aber doch so viel, dass der Sport selbst stärker akzeptiert ist, als noch vor rund zehn Jahren.
Die vielen Aufs und Abs in der Szene heben sich leider in etwa auf. Zu viele Sportunerfahrene haben sich in den Kinderjahren der Sportart mit seiner Aufzucht befasst, die Schäden versuchten Fachleute und ehrlich bemühte Sportler seit Jahren auszubügeln, leider mit zu geringer Nachhaltigkeit.
Die zwangsläufigen Fragen, „Wo bekomme ich Cross-Skates/Beratung/Unterricht/Fachausbildung für Trainer/Beratung als Veranstalter?“ und ähnliche Fragen, wurden zu leichtfertig mit der kommerziellen Plattitüde, „Bei mir!“, beantwortet (die jeweils befragten waren offenbar Alleskönner). Die Tatsache, dass sich dem Cross-Skating Sport so wenige Personen verpflichtet fühlen, vor allem, wenn sie selbst nicht deutlich davon profitieren, muss man als regelrechten Missstand bezeichnen. Dabei haben wir es mit einer Sportart zu tun, die ihre Anhänger stets auf’s Neue von ihrer Genialität überzeugt, wenn man erst einmal ausreichend an sie herangeführt wurde. Dies ist aber offenbar noch viel zu wenig geschehen. Der Produktverkauf hatte offensichtlich größeren Vorrang vor ausreichend gründlicher Ausbildung. Wie anders kann man erklären, dass inzwischen hunderttausende von Cross-Skates ungenutzt in Kellern und Garagen vergammeln, als wären sie drittklassige „Bauch-Weg-Trainer“, die ihre Besitzer zu einer völlig spaßbefreiten Folter verdonnern? Nein, Cross-Skating ist Spaß und Lebensqualität und außerdem geht der Bauch dabei auch noch weg!
In Form von Sofortmaßnahmen sollen hier Hinweise gegeben werden, was jeder selbst tun kann, um den Sport am Leben zu erhalten und möglichst noch bekannter zu machen. Die Vorteile einer größeren Anhängerschaft liegen auf der Hand:
- Man trifft mehr Gleichgesinnte und bekommt dadurch mehr Motivation.
- Es gibt mehr Veranstaltungen rund um den Cross-Skating Sport, das müssen nicht immer Wettkämpfe sein, Treffs und Touren sind auch ganz schön.
- Die Produkthersteller nehmen den Sport hoffentlich endlich ernster, wodurch das Produktangebot breiter, besser und günstiger werden dürfte oder es kommen endlich neue Produkthersteller auf den Markt, die den Sport wirklich ernst nehmen und ihn auch selbst betreiben.
- Mehr Konkurrenz zwingt Anbieter von Dienstleistungen und Produkten minderer Qualität, sich einer fähigeren Konkurrenz zu stellen, was die Szene auf natürliche Wiese reguliert und zu besseren Preis-Leistungs-Verhältnissen führen wird.
Bekenntnis zum Sport
Viele Saisonsportler bezeichnen sich als Skiläufer, Bergsteiger oder Segler obwohl sie diese Sportarten nur wenige Tage im Jahr ausüben können. Warum sich nicht als Cross-Skater bezeichnen, wenn man den Sport doch einigermaßen regelmäßig betreibt? Sich dazu bekennen, bedeutet auch Neugier zu wecken und vielleicht neue Cross-Skater dazu zu gewinnen. Und bitte, bezeichnet euch auch als Cross-Skater und nicht als Firmenname-er oder als Nordic-BlaBla-Sportler. Das führt oft nur zu unnötig verwirrenden und mitunter peinlichen Erklärungen, obwohl die Sportart Cross-Skating doch sehr klar schlüssig erklärbar ist. Und der Sport heißt nur einmal ganz eindeutig CROSS-SKATING. Und wir sind ganz einfach CROSS-SKATER!
Präsenz zeigen
Auch einmal dort cross-skaten, wo andere ihren Sport austragen, dabei wird man von vielen Sportinteressierten gesehen. Einfach einmal einen Lauf-Treff kreuzen, sich zur den Radlern an die Eisdiele stellen oder zum Volkslauf fahren und sich irgendwo zwischen die Zuschauer stellen. Es werden sich nette Gespräche ergeben, denn nirgends knüpft man leichter Kontakte mit interessierten Sportlern. Wer beim eiligen Vorbeirollen den Sport erklären muss, weil er gerade keine Zeit hat, erklärt am besten kurz und deutlich, dass der Sport Cross-Skating heißt und auch gut im Internet beschrieben wird. Natürlich auch auf Cross-Skating.de, aber darauf kommen die Leute dann schon von selbst!
Qualifikation verbessern (für engagierte Sportler und Profis)
Wer den Sport mehr als nur kurze Zeit betreibt, sollte sich weiterbilden. Mehr über den Sport oder die Trainingslehre zu erfahren, motiviert nicht nur, auch die Identifikation mit dem Cross-Skating erhöht sich. In Seminaren, Kursen oder Personaltraining-Einheiten kann man lernen seinen Stil zu verbessern oder sein Training besser zu planen. Was schon für Sportler sinnvoll ist, ist für Trainer obligatorisch, sonst begegnen den Trainern womöglich schnell im Unterricht Talente, die befähigter sind als sie selbst oder Teilnehmer die Fragen stellen, die sie nicht beantworten können. Viele engagierte Sportler lassen sich nicht mit Standard-Antworten, aus Instant-Trainerschulungen abspeisen.
Kleine Angebote machen
Den Sport oder die Sportgeräte allen Interessieren zu erklären, wie oben erwähnt, ist schon ein sehr wichtiges Angebot. Ein ganz tolles Angebot an die Cross-Skater Szene wäre die Einrichtung neuer Cross-Skater Treffs oder auch von einzelnen Touren, falls man kein regelmäßiges Angebot bieten kann. Das Cross-Skating Magazin hilft gern beim Bekanntmachen solcher Aktivitäten. Und ganz wichtig ist es normale Treffs und Touren grundsätzlich gratis anzubieten. Zum regelmäßigen Training kommt sonst kaum jemand und auf Touren wird kaum jemand neugierig, wenn man für simple Begleitung auch noch bezahlen soll. Anders ist es bei besonderen Angebotenen, die besondere Betreuung enthalten (wie Lern-Treffs, die mit Trainingsplänen und Trainingskontrollen qualifiziert betreut werden) oder exklusive Touren, die speziell ausgearbeitet werden und zusätzlichen Service vor Orte bieten (Rückholung oder Pannenservice). Wenn ich aber ein echter Cross-Skater bin und ohnehin fahren möchte, dann freue ich mich über jede Begleitung und lasse mich nicht noch für die Ehre meiner Anwesenheit bezahlen.
Werde aktiv – nicht ein Produkt, nicht ein bestimmter Händler oder nur eine Person ist Cross-Skating. Nur durch uns aktive Cross-Skater lebt der Sport. Und dabei zählt jeder ernsthaft Aktive. Denn wir sind Cross-Skating!