Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Skating Technik im Skirollern: Der 1:2er Symmetrisch (Pendelschritt)
Die Skating Technik im Skiroller- und Rollski-Sport orientiert sich an der Skating Technik im Skilanglauf. Unterschiede zum Winter liegen darin, dass beispielsweise der Beinabdruck (bei trockenen Bedingungen) im Sommer auf Skiroller stärker erfolgen kann. Grund dafür ist die gute Auflagefläche der Skiroller-Räder auf dem Asphalt, die quasi auf dem Asphalt „kleben“. Im Winter hingegen gibt der Ski mehr nach (anderes Flexverhalten) und durch die auftretenden Kräfte auf der Innenkante der Ski verformt sich der Schnee. Bei besonders nassen und pulverigen Schnee tritt dieses Phänomen verstärkt auf. Gleiches gilt beim Skirollern in der Skating Technik auf nassem Asphalt. Hier kann der Skiroller verstärkt rutschen und es ist besondere Vorsicht ist geboten.
Neben dem Beinabdruck gestaltet sich auch der Stockeinsatz auf Skiroller etwas anders. Die Stöcke haben beim Rollski-Sport gleich Kontakt zum Untergrund und „sinken“ nicht ein. Dadurch tritt eine leicht stärkere Belastung der Ellbogengelenke auf, an die man sich aber schnell gewöhnen kann. Besonders wichtig – egal ob im Skilanglauf oder auf Skiroller – ist eine gut ausgeprägte Gleichgewichtsfähigkeit. Diese sorgt gerade auf langen Gleitstücken für eine ökonomische Bewegungsausführung und ermöglicht einen raumgreifenden Schritt. So sind Gleit-/Rollpassagen von 5-10m keine Seltenheit.
Zur Skating Technik gehören drei Haupttechniken: der 1:2er Asymmetrisch, 1:1er (Eintakt) und der 1:2er Symmetrisch (Pendelschritt). In später nachfolgenden Artikeln möchten wir gern alle Techniken vorstellen.
Hier soll zunächt der 1:2er Pendelschritt näher erläutert werden:
Der Pendelschritt findet seine Anwendung vorrangig im Skilanglauf und auf Skiroller in der Ebene oder auf leichten Abfahrten. Professionellere Skiroller-Läufer nutzen den 1:2er Symmetrisch auch im leichten Anstieg. Generell dient der Pendelschritt gut dem Erlernen der Skating Technik. Einfach erklärt folgt beim 2:1er Pendelschritt auf jeden zweiten Beinabdruck ein kompletter Armzug (ähnlich dem des Doppelstockschubes). Die Besonderheit besteht darin, dass die Armbewegung im Pendelschritt wahlweise auf links (linkes Abdruckbein) oder rechts (rechtes Abdruckbein) ausgeführt wird. Die Arme werden dabei je nach Gelände und Laufgeschwindigkeit über die Hüfte hinaus durchgezogen und die Handflächen öffnen sich beim Auspendeln der Stöcke. Der Oberkörper geht beim Stockeinstieg parallel zu den Stöcken tief (wie beim Doppelstockschub) und wird vor dem erneuten Stockeinsatz zusammen mit den Armen wieder nach oben geführt.
Wichtig ist unter anderem eine optimale Position auf dem Skiroller. Genauer heißt das, dass der Körperschwerpunkt besonders beim Gleiten/Rollen genau über dem Skiroller liegt. Hier spielt die anfangs erwähnte Gleichgewichtsfähigkeit eine dominierende Rolle. Wird der Körperschwerpunkt nicht optimal über den Skiroller geführt, so wird der Gleitschritt in Folge der Bewegung vorzeitig abgebrochen. Zur Folge hat dies eine verkürzte Gleit-/Rollphase. Um auf gleiche Geschwindigkeiten wie bei einer optimalen und langen Gleit-/Rollphase zu gelangen, muss der Skiroller-Läufer die Bewegungsfrequenz erhöhen. Eine stärkere Ermüdung der Muskulatur und eine veränderte Energiebereitstellung ist die Folge. So wird man schneller Müde, kann nur kleinere Strecken zurück legen und man läuft demzufolge unökonomischer.
Die Skating Technik in der Praxis können Sie für den Pendelschritt auf links und auf rechts in unseren kurzen Technikvideos verfolgen. Informationen zu Skiroller erhalten Sie unter http://nordicx.com
Videos dazu:
1:2 alternate right
1:2 alternate left