Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
11 gute Gründe, warum Cross-Skating gesund ist
Gesundheitsbezogene Werbung ist verboten, das wissen nicht viele. Der Cross-Skating Sport ist trotzdem gesund und darauf hinzuweisen oder „Gesundheit“ in Zusammenhang mit etwas zu bringen, ist erlaubt, wenn im Kontext kein Produkt oder keine Dienstleistung angeboten wird. Das passiert hier nicht, nur der Sport wird beworben, dies sei aber eine Warnung an alle Abschreiberlinge, die es jetzt schon im Copy’n’paste-Finger juckt. Hier noch einmal die schlagkräftigsten Argumente für den Cross-Skating Sport, aber – typisch für das Magazin – mit dem Hinterfragen der kritischen Grenzen.
1. Cross-Skating trainiert das Herz-Kreislauf-System
Regelmäßige körperliche Belastung, besonders Ausdauer-Sport trainiert das so genannte kardio-pulmonale System, wozu das Herz, die Blutgefäße und die Lunge gehört. Dies verringert nachweislich das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und erhöht natürlich auch die körperliche Leistungsfähigkeit. Die meisten Aussagen gehen von dreimal bis fünfmal in der Woche 30 Minuten Bewegung aus, die ausreichend sei, um unseren gesellschaftlichen Bewegungsmangel zu beheben. Verglichen mit anderen Sportarten, müssten schon dreimal 5 bis 6 Kilometer Cross-Skating pro Woche, zusammen ca. 16 bis 17 Kilometer, die Wahrscheinlichkeit für Herzerkrankungen halbieren. Das entspricht etwa 20 Kilometer Laufen oder zügigem Wandern, 35 Kilometer Radfahren oder 6 Kilometer Schwimmen. Die Intensität der Belastung ist dabei nicht so wichtig, wie bisher angenommen, Hauptsache man nimmt sich die Zeit für eine Ausdauerbelastung. Es bilden sich dabei mehr feine Blutgefäße (Kapillaren), das Herz vergrößert sich und wird stärker und die Lunge vergrößert sich. Außerdem stellen sich Verbesserungen im Stoffwechsel ein, der Blutfettspiegel sinkt und Cholesterin abgebaut, was gegen Verkalkung der Blutgefäße vorbeugt.
2. Das perfekte Bauch- und Rumpftraining
Rückenschmerzen kommen oft daher, dass die Rumpfmuskulatur zu schwach arbeitet. Korrekt arbeiten heißt aber nicht automatisch, dass sie viel Kraft oder viele Muskeln aufweisen muss, sondern allein, dass sie in der Lage ist die Belastung der Wirbelsäule jederzeit in die richtige Richtung zu lenken. Das ist bei bestimmten Bewegungen der Fall, aber auch bei vielen Haltungen. Es kommt dann auf die „Funktionalität“ der Rumpfmuskulatur an. Dazu kann auch etwas Kraft gehören, aber auch die Ausdauer in der Rumpfmuskulatur ist wichtig. Schließlich muss sie ja den Rücken den ganzen Tag vor Fehlbelastungen schützen. Cross-Skating trainiert dies auf besonders wünschenswerte Wiese. Die Muskeln um und zwischen den Wirbeln werden trainiert, aber außerdem auch die Bauchmuskulatur, die es oft erst möglich macht, dass sich die Wirbel in eine schonende Position ausrichten. Etwas modisch spricht man aktuell von „Tiefen-Muskulatur“, aber reden wir dabei besser über sekundäre Muskulatur.
Die abwechselnde Beinbelastung des Cross-Skating und die Rückenbewegungen „pumpen“ Stoffwechsel-Produkte aus und in die Bandscheiben, ohne sie mit starken Erschütterungen zu belasten.
Sportarten in denen keine nach unten Arbeit vor dem Körper verrichtet wird, trainieren die Bauchmuskulatur so gut wie nicht und können mit dem Cross-Skating, in diesem Punkt, nicht mithalten. Denn gerade der Stockeinsatz beim Cross-Skating arbeitet genau in diese wünschenswerte Richtung. Nicht alles wovon einem der Rücken wehtut, Radfahren, Rudern, Langhanteln reißen, trainiert so sinnvoll und ganzheitlich den gesamten Bauch-Rücken-Komplex, wie Cross-Skating das tut. Oft sogar im Gegenteil: Eine ausschließlich gekräftigte untere Rückenmuskulatur verkürzt sich und führt zur Fehlhaltung „Hohlkreuz“ und damit zu einer falschen Belastung der Bandscheiben. Um den Rücken stabil zu halten, braucht man immer auch funktionelle, oft unsichtbare, Bauchmuskeln. Ein „Waschbrettbauch“ allein belegt nicht automatisch, dass dieser mit idealem Rückentraining erworben wurde. Doch viele brauchen tatsächlich mehr Bauchmuskeltraining als Rückentraining, um ihre Rückenbeschwerden zu verbessern! Nur selten gibt es Ausdauersportarten, die ein sinnvolles Rumpf-und-Rücken-Stabi-Training schon in der normalen Hauptbewegung voll umfassend enthalten. Beim Cross-Skating ist es zum Glück schon enthalten.
3. Weiteres Rückentraining
Sportarten ohne nennenswerten Oberkörpereinsatz, Radfahren, Inline-Skaten, aber auch ein „steifer“ Laufstil, trainieren den oberen Rücken nicht und führen dazu, dass die Schultern nach vorn fallen und der obere Rücken sich nach vorn biegt. Man müsste spezielles Ausgleichstraining machen, um das zu korrigieren. Hier ist beim Cross-Skating wieder alles inklusive. Besonders ein weit nach hinten durchgezogener und kräftiger Stockschub, bietet hier ein perfektes Training. Die obere Rückenmuskulatur, besonders zwischen den Schulterblättern, sowie die hintere Schultermuskulatur, werden dabei fast genauso trainiert, wie sonst nur an speziellen Rücken-Trainingsgeräten. Der „Büro-Rücken“ wird dadurch aufgerichtet, Schulter-Verspannungen werden weniger, man fühlt sich danach wie ein neuer Mensch und einige Zentimeter größer.
4. Ausdauersport kann die Immunabwehr verbessern
Ausdauersportler, die ihren Sport im Freien ausüben, setzen sich den „Naturgewalten“ aus und härten sich dadurch ab. Der Ausdauersport an sich trägt einen weiteren Teil dazu, das Immunsystem zu stärken. Beides zusammen, die Reize von Wärme und Kälte und die Bewegung tragen dazu bei, dass schneller und mehr Antikörper und Lymphozyten gegen Krankheitserreger produziert werden und man seltener an Infekten erkrankt. Auch das Tageslicht hilft dabei, wenn es über Haut und Auge aufgenommen wird. Zu intensive Belastungen, ein „auspowern“ in langen Trainingseinheiten oder ein Übertraining, also zu viele Kilometer pro Woche, können diese Wirkung aber wieder aufheben, weil der hohe Energiebedarf dann wiederum die Zahl der Lymphozyten senkt, weil sie zur Energiegewinnung praktisch wieder „verdaut“ werden. Vor dem, unter manchen Ausdauersportlern, bekannten „Gesund trainieren“, bei aufkommenden Erkältungen, muss ich dringend abraten. Hin- und wieder wird ein Ausdauer-Sportler zwar nach ein paar leichten Trainingseinheiten wieder gesund. Aber das ist nicht der Fall weil er das getan hat, wie oft glauben gemacht werden soll, sondern obwohl. Glück gehabt, denn die Erkrankung war dann ohnehin nicht so schlimm. Wäre sie es gewesen, und das kann man vorher nie wissen, wäre der Sportler noch schlimmer erkrankt. Diese Fahrlässigkeit ist wahrscheinlich die häufigste Ursache für Herzmuskelentzündungen unter Sportlern, die auch tödlich ausgehen können. Daher kann Ausdauersport die Immunabwehr verbessern, tut das auch meistens, aber ein zu starker Wunschglaube an das Allheilmittel Sport, kann schädlich auch sein.
5. Cross-Skating verbessert die Lungenfunktion
Die Atemwege profitieren von den Besonderheiten des Cross-Skating ganz besonders. Cross-Skater erleben einen angemessen Fahrtwind, der sie auch im Winter nicht so stark abkühlt, wie Radfahrer, aber bei Hitze immerhin besser etwas kühlt als etwa Langstreckenläufer. Besonders gut einpacken oder sogar maskieren, wie manche Radfahrer im Winter, muss sich ein Cross-Skater bei Kälte nur selten. Die Atmungsorgane befinden sich beim Cross-Skating in natürlich aufrechter Position und werden nicht eingeengt. Im Gegenteil, gerade die Stockarbeit öffnet und dehnt den Brustkorb und sorgt so für eine besonders unterstütze Rippenatmung. Mitunter spüren Cross-Skater das sogar in ihrer Muskulatur zwischen den Rippen. Die Lungendurchlüftung ist phänomenal, man bekommt auch unter hoher Belastung noch hervorragend Luft und Seitenstiche kennen Cross-Skater so gut wie gar nicht. Zudem bewegen sie sich oft weit abseits von Straßen und Radwegen, in der Natur, wo die Luftqualität viel besser ist als an den Hauptverkehrswegen. Alle die Lunge umgebenden Muskeln werden trainiert, auch die Bauchmuskulatur. Der Sauerstoffumsatz erreicht unter den Ausdauersportarten Spitzenwerte und ermöglicht so auch den höchsten Energieverbrauch.
6. Ausdauersport wirkt antidepressiv
Bereits 20 bis 30 Minuten Ausdauersport schütten im Körper Beta-Endorphine aus, ein körpereigener Stoff, der ähnlich wie Morphium wirkt, jedoch ohne seine Nachteile. Dieser Stoff entspannt den Körper und wirkt unmittelbar stimmungsaufhellend. Bewegungsprogramme werden bei Depressionen schon therapeutisch angewendet. Man kann Depressionen nicht mit Ausdauersport heilen, aber die momentane Situation doch deutlich verbessern, was eine Therapie erheblich unterstützen kann. Das ist klinisch belegt. Eine gelegentliche „depressive Verstimmung“ erleben viele, ohne bereits wirklich depressionskrank zu sein. Besonders der November, drückt ja vielen auf’s Gemüt. Vorbeugend wirkt Ausdauer-Sport in dieser Hinsicht natürlich ebenfalls, so dass man vermuten muss, dass es in Deutschland erheblich mehr Depressionspatienten gäbe, wenn weniger Menschen regelmäßigen Ausdauersport betreiben würden. So werden viele Tag für Tag ohne Depressionen unterwegs sein, die bei ihnen, ganz ohne Bewegung, bald ausbrechen würden. Auch die Psyche schaltet bei zyklischen Ausdauer-Sportarten auf eine Art antidepressiven Modus um.
7. Vielseitiges Gehirn-Training
Viele Geistesarbeiter, Autoren und Künstler kennen die Gehirn stimulierende Wirkung des Ausdauersports und nutzen sie gezielt. Damit kann man mit Sicherheit mehr kreative und konstruktive Ergebnis erreichen, als mit den „inspirierendsten“ Drogen. Mehr Sauerstoff und eine bessere Durchblutung im Gehirn sind eben durch nichts zu ersetzen und auch der gewisse Kick durch Beta-Endorphine kommt noch dazu. So können sich sogar mehr Ganglien im Gehirn verästeln bilden und sogar gewisse Lernvorgänge verbessert werden. Das gilt aber wiederum nicht für extremen Ausdauersport, der bis an die Erschöpfungsgrenze geht. Dieser verschlechtert die Gehirnfunktionen kurzfristig und, bei zu häufiger Wiederholung, sogar langfristig. Die scheinbare Ausgeglichenheit mancher Extrem-Sportler ist in Wirklichkeit oft schon eine leichte Verblödung oder zumindest eine beginnende Verlangsamung von Gehirnreaktionen.
Cross-Skating enthält aber noch weitere Elemente, die beim Gehirn-Training nutzen. Durch die Schulung an Ganzkörper-Feinkoordination, Gleichgewicht und Orientierung, werden breite Bereiche des Gehirns geschult. Eine umfassende Cross-Skating Ausbildung umfasst so viele Bewegungsmuster, wie mehrere Sportarten zusammen genommen und bildet damit eine hervorragende Grundlage, um andere Sportarten zu erlernen. Darüber hinaus gilt Cross-Skating als „Konzentrationssportart“, was bedeutet, dass sie immer eine hohe Konzentration erfordert, aber auch trainiert. Was anfangs noch als Belastung für den Kopf erscheint, setzt dieser aber zügig um, in dem er erstaunlich schnell seine geistige Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit verbessert.
8. Cross-Skating schont die Gelenkte
Dies sollte man nie ohne Erklärung behaupten. Als frei koordinierte Sportart ist Cross-Skating anspruchsvoll. Die Bewegungen sind aber nicht extrem und unter richtiger Einweisung (!) sehr gut zu kontrollieren, weil beim Erlernen die Gelenkstabilisation hervorragend trainiert wird. Beim Gerätetraining, bekommt man zwar Kraft, aber wie bei allen geführten Bewegungen schult man fast keine Koordination. Mitunter hat man bald zu viel Kraft zum Laufen und verletzt sich sogar, trotz mehr Muckis, manchmal sogar leichter. Die Bewegungsschulung beim Cross-Skating lässt irgendwann kaum noch Fehlbelastungen, die bei jedem Sport auftreten können, in den Gelenken zu. Man lernt hervorragend mit seinem eigenen Körpergewicht gelenkschonend umzugehen, was auch das Verletzungsrisiko im Alltag oder in anderen Sportarten verringert. Das alles ist so wünschenswert, wie es selten in nur einer Sportart enthalten ist. Das dauernde Be- und Entlasten der Gelenke versorgt sie besser mit Nährstoffen transportiert Stoffwechselabfälle ab. Abbauprodukte werden entsorgt. Beim Cross-Skate Sport kommen oft Menschen zusammen, die andere Sportarten, wegen Gelenkbeschwerden, schon nicht mehr ausüben können, aber beim Cross-Skating noch ganz ohne oder mit viel weniger Beschwerden aktiv werden können.
9. Stoffwechseltraining
Ausdauersport ist gut geeignet um Energie zu verbrauchen. Besonders langes Training ist gut geeignet, weil man so noch mehr Energie verbraucht. Cross-Skating kann aber noch mehr Energie als andere Sportarten pro Stunde verbrauchen. Einige Wochen konsequentes Training vorausgesetzt, wird man sehr ausdauernd im Cross-Skating sein und bald danach sogar lange und intensiv trainieren können. Das zusammen ermöglicht den höchsten Energieverbrauch aller Ausdauersportarten. Dabei kann gezielt Körperfett abgebaut werden. Auch das muss man eine Weile trainieren.
Diese Fähigkeit ist dann aber auch sehr wirksam, um Altersdiabetes vorzubeugen oder sogar um bereits erkrankten Diabetikern ihre Krankheit zu erleichtern. Generell ist ein gutes Training des Stoffwechsels immer nützlich für die Gesundheit.
10. Besser schlafen durch Cross-Skating
Ausdauersportler erleben bessere Leicht- und Tiefschlafphasen. Sie erholen sie dadurch schneller und besser und brauchen sogar etwas weniger Schlaf. Dadurch sind Schlafstörungen bei ihnen seltener. Es kommt aber auch erheblich auf die Art des Trainings und der Belastung an. Wenn das Training abends stattfindet, sollte es weder zu anstrengend, noch zu lang oder zu intensiv sein. Man sollte abends nicht mehr „erhitzt“ oder noch halb in Aktion im Bett liegen. Wenn der Puls noch hämmert und man noch nachschwitzt, war das Training zu kurz vor des Schlafenszeit oder so lang oder intensiv, dass man sich noch zu wenig davon erholt hat. Ganz erholt wird man zwar nie sein, es wird einem auch nach einem optimalen Abendtraining immer noch im Bett ein kleines wenig wärmer sein, als ganz ohne Training. Der Körper ist ja wegen der noch stattfindenden Erholungsvorgänge noch stärker durchblutet, als normal. Das ist dann aber auch einer der Gründe für mehr Entspannung. Außerdem gelingt es beim Sport leichter vom Tag abzuschalten, seine Gedanken zu sortieren und manchen Ärger abklingen zu lassen, den man sonst mit ins Bett nehmen würde.
11. Ganzkörper-Sport, das ganze Jahr
Als Ganzkörpersport ist Cross-Skating unschlagbar. Besonders, wenn man viele und anspruchsvolle Stilarten dazu lernt, kann kein anderer Sport mehr mithalten. Cross-Skating enthält alles, was ein komplettes Training braucht, das bedeutet Trainingsende ist Trainingsende. Ergänzendes Training ist zwar möglich, aber nicht unbedingt nötig. Dazu kommt, dass es für Cross-Skating keine Saison gibt und es keine „Cross-Skating Gebiete“ gibt oder spezielle Pisten dafür angelegt werden müssen. Es geht fast immer und fast überall. Das spart auch Ressourcen, Energie und längere Anfahrtswege zum Sport.